Kickers Offenbach

News & Info's rund um den Bieberer Berg


 
News vom Fr. 16.01.98

Ersatz für den unersetzlichen Keffel

Kickers verpflichten Ex-Mannheimer Andreas Clauß / OFC-Fans feierten Platz zwei

Den 14. Januar 1998 werden die Offenbacher Kickers nicht so schnell vergessen. Der Fußball-Regionalligist bot beim Hessen-Cup in der Frankfurter Ballsporthalle eine prima Vorstellung und wurde am 30. Geburtstag von Torwart Rene Keffel erst im Finale vom Zweitligisten FSV Mainz 05 mit 1:3 gestoppt. Die Kickers besserten somit ihre Mannschaftskasse um 3 000 Mark auf. Rund l 500 begeisterte Fans aus Offenbach feierten ihren Keeper, der zum besten Torwart des Turniers gewählt wurde. OFC-Vizepräsident Wilfried Kohls lobte: „Der Rene Keffel ist zur Zeit in Top-Form und kaum zu ersetzen.”

Hinter der „Nummer eins” klaffte allerdings zuletzt eine Lücke. Neuzugang Kim Wunderlich, erst vor der Saison vom 1. FC Kaiserslautern gekommen, war ständig verletzt. „Seine Ellbogen-Verletzung scheint zwar ausgestanden, aber wir wissen nicht, ob sie in zwei Wochen nicht wieder auftaucht”, erzählte Kohls. Deshalb hat der OFC reagiert und einen neuen Torhüter bis zum Saisonende verpflichtet: den 29jährigen Andreas Clauß vom SV Waldhof Mannheim. „Wir haben eine tolle Runde gespielt und Perspektive. Wenn Keffel etwas passiert, würden wir alles gefährden. Deshalb ist es wichtig, daß wir uns absichern”, sagte Kohls, dem die Freude über den zweiten Platz ins Gesicht geschrieben stand. „Wir haben bewiesen, daß wir eine Bereicherung für das Turnier sind, auch wenn wir das Finale verloren haben. Aber wir sind vor der Eintracht gelandet, und das ist sportlich mehr als zufriedenstellend.

”Nicht nur sportlich hinterließen die Kickers einen blendenden Eindruck. Auch auf den Rängen setzten die Offenbacher die Glanzlichter. Die OFC-Fans sorgten für eine tolle Stimmung. Die „Sympathieverteilung” ließ interessante Aufschlüsse zu: Der Regionalliga-Zweite Borussia Fulda und der fränkische Zweitligist Nürnberg mußten gänzlich ohne Unterstützung der eigenen Fans antreten. Keine Überraschung war diese Situation beim Wehen und der SG Egelsbach, die auch in ihren Heimspielen eine fast sterile Atmosphäre beklagen. Rührend die kleine, mit Schals und Trikots geschmückte Handvoll Fans des Oberligisten FV Bad Vilbel. Immerhin hatten rund 100 Mainzer Anhänger, die aufopferungsvoll ihre Helden anfeuerten, den Weg über den Rhein gefunden.

Diese alle wurden natürlich von dem ewig jungen Derby der Vereine diesseits und jenseits des Mains in den Schatten gestellt. l 500 OFC-Fans und etwa genausoviele Eintracht-Sympathisanten ließen den Hessen-Cup dann doch noch zu dem erwarteten Erlebnis werden. Beide Lager stimmten sich vor dem so sehnsüchtig erwarteten Aufeinandertreffen mit gegenseitigen „Liebkosungen” auf das Derby ein. Kurz vor Spielbeginn kochte dann die Atmosphäre: „Bei dieser Kulisse läuft es mir jedesmal eiskalt den Rücken herunter”, meinte denn auch OFC-Keeper Keffel.

Und so dauerte es auch nicht lange, bis der Funke auf das Feld übergesprungen war. „Da waren richtig Emotionen auf dem Platz, das war schon etwas besonderes”, zeigte sich Oliver Speth angetan vom ersten Derby-Feeling seit Jahren. Die OFC-Fans feierten das 1:1 anschließend mit der La-Ola-Welle, die Eintracht-Sympathisanten beließen es beim Klatschen. Auch nach dem verlorenen Finale wiederholte sich dieses Bild beim Kickers-Anhang („Wir sind besser als die SGE...”). Trainer Hans-Jürgen Boysen freute sich danach vor allem über die vorbildliche Haltung der OFC-Anhänger: „Unsere Fans haben wieder einmal gezeigt, daß sie die Nummer eins in Hessen sind.”

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 16.01.98)

 
News vom Do. 15.01.98

Keffel bringt als bester Torwart OFC ins Finale

1:3-Niederlage gegen FSV Mainz 05

Die Offenbacher Kickers unterlagen im Finale des 24. Frankfurter Hallenfußballturniers um den Hessen Cup gegen den Zweitligisten FSV Mainz 05 mit 1:3 Toren. Die gut l 500 Fans aus dem Offenbacher Lager unter den 3 800 Zuschauern in der Ballsporthalle Höchst feierten die Mannschaft, besonders Rene Keffel, der an seinem 30. Geburtstag zum besten Turnier-Torwart gewählt wurde, und sorgten für eine tolle Stimmung. Trainer Hans-Jürgen Boysen war „nach nur zwei Tagen Vorbereitung sehr zufrieden. Zum Schluß fehlte uns die Frische gegen die routinierten Mainzer. Alle Achtung vor meiner Mannschaft und unseren Fans.”

Die Kickers gingen im Finale sogar mit 1:0 durch Günter Maier in Führung und hatten nach dem Ausgleich durch Alexander Methfessel eine Riesenchance zur Führung. Ein Doppelschlag von Hayer besiegelte die Niederlage. Trost für den OFC: Am 24. Januar kommt der deutsche Meister, Champions-League- und Weltpokalsieger Borussia Dortmund auf den Bieberer Berg. Manager Klaus Gerster: „Dieses Freundschaftsspiel war schon lange im Gespräch. Jetzt konnte ich mich mit Manager Michael Meier endlich auf einen Termin einigen.”

SG Egelsbachs Fußball-Boß Klaus Leonhardt war trotz des Ausscheidens in der Vorrunde zufrieden: „Wir haben uns gut verkauft. Ärgerlich war nur das Ausgleichstor gegen Fulda, das wir kurz vor Schluß kassierten. Uns hat ein bißchen Glück gefehlt, das nunmal dazu gehört. Selbst gegen die Eintracht hatten wir unsere Chancen.”

Die Kickers starteten mit einem 0:0 im „kleinen Derby” gegen die SG Egelsbach ins Turnier. Egelsbachs Keeper Nulle war in überragender Form. Oliver Speth traf nur den Innenpfosten. Als Paul Koutsoliakos kurz vor dem Ende zum 1:0 traf, gab Schiedsrichter Wagner den Treffer zurecht nicht, weil der Ball von einem Ersatzspieler mit der Hand vor dem Uberschreiten der Bande gestoppt wurde. Egelsbach lauerte auf Konter, war stets gefährlich.

Auch gegen den Regionalliga-Konkurrenten Borussia Fulda war der OFC überlegen, doch nur Speth, der ein tolles Solo mit einem Gewaltschuß aus elf Metern über den Kopf von Fuldas Keeeper entschied die Partie. Gegen die Eintracht fielen zwei Eigentore beim 1:1 – Pech für Rene Keffel, der damit einmal in der Vorrunde überwunden wurde. Im Halbfinale kam der OFC trotz dickster Chancen gegen den SV Wehen nur zu einem 0:0, behielt aber im Neunmeterschießen (Dama, Kastner, Speth, Maier; Giersch verschoß) mit 4:2 die Oberhand, weil Keffel einmal parierte.

SG Egelsbach:
Nulle (Perkusic); Czapla, Pingel, Titz, Weimer, Rouven leopold, Gojani, Schwarz, Dennis Leopold, Vucenovic.

Kickers Offenbach:
Keffel; Maier, Giersch, Koutsoliakos, Dolzer, Kastner, Dama, Ispir, Speth, Methfessel, Simon.

Eintracht Frankfurt:
Schmitt (Nikolov); Zedi, Hubtchev, Zampach, Mehic, Da Silva, Bindewald, Levy, Kaymak, Martini, Westerthaler.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 15.01.98)

 
News vom Mi. 14.01.98 I

Kickers zum Auftakt heute gegen Egelsbach

Hallenfußball: SG qualifiziert sich für Hessen-Cup

Die SG Egelsbach darf heute am Hessen-Cup, dem 24. Frankfurter Hallenfußballturnier, teilnehmen. Der Oberligist belegte gestern abend beim Qualifikationsturnier in der Ballsporthalle Höchst in der Gruppe B im Schlußklassement den ersten Platz. Als Gruppensieger haben damit Egelsbach und der FV Bad Vilbel den Sprung ins Teilnehmerfeld beim heutige Turnier der „Großen” (ab 17.30 Uhr) geschafft. Auch die Offenbacher Kickers kämpfen dabei um den Sieg. Sie treffen in ihrem ersten Spiel um 18.06 Uhr auf Egelsbach.

Im ersten Spiel vor nur etwa 600 Zuschauern gegen den RSV Würges besorgte Ronny Weimer das entscheidende Tor zum 1:0 für Egelsbach. Beim mühsamen 2:2 gegen Klein-Karben ging der KSV mit 2:0 in Führung. Die ehemaligen Neu-Isenburger Haffner und Adam hatten getroffen. Den Ausgleich für die SG besorgte dann Gojani mit zwei schönen Toren. OFC-Trainer Hans-Jürgen Boysen, der Technische Direktor Klaus Gerster und Eintracht-Präsident Rolf Heller verfolgten das Turnier mit Spannung. Erwähnenswert am Rande: Aschaffenburgs neuer Schlußmann Andreas Griesenbruch hielt mehrere Siebenmeter und wurde zum besten Torhüter gewählt.

Im dritten Gruppenspiel konnten sich die Egelsbacher wieder durchsetzen. Das 1:0 durch Rouven Leopold gegen die SG Höchst konnten Ex-SGler Brendel zwar noch ausgleichen, aber wiederum Rouven Leopold besorgte das 2:1 und sicherte seiner Mannschaft damit drei Punkte. Im „Finale”, Egelsbach mußte gegen Bernbach unbedingt gewinnen, markierten Weimer und Capla die Tore zum 2:1 für die SG, den Gegentreffer erzielte Torhüter Hofer. „Wir haben prima gekämpft und sind jetzt der Hecht im Karpfenteich”, freute sich Egelsbachs Fußball-Boß Klaus Leonhardt über den tollen Erfolg.

Beim heutigen Hessen-Cup in der Ballsporthalle gehen in der Gruppe A der l. FC Nürnberg, Mainz 05, der SV Wehen und der FV Bad Vilbel an den Start. In der Gruppe B treten die Offenbacher Kickers, Eintracht Frankfurt, Borussia Fulda und die SG Egelsbach an.

SG Egelsbach:
Nulle (Perkusic); Capla, Pingel, Titz, Weimer, Rouven Leopold, Gojani, Schwarz, Dennis Leopold, Vucenovic.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 14.01.98)

 
News vom Mi. 14.01.98 II

In Offenbach ist der Winter eingekehrt

Kickers spielen mit Neuzugang Thomas Winter beim Hallenturnier in Frankfurt

Zwei Tage vor Ende der Wechselfrist haben die Offenbacher Kickers gestern noch einen Neuzugang für die letzten 14 Saisonspiele präsentiert. Nach langen Verhandlungen erteilte der SSV Reutlingen seinem 30jährigen Mittelfeldspieler Thomas Winter die sofortige Freigabe für den Regionalliga-Konkurrenten. Die Kickers wollen Winter bereits heute beim Hallenturnier in der Ballsporthalle Höchst einsetzen. Beginn ist um 17.30 Uhr. Die OFC-Fans wollen gemeinsam mit der S-Bahn (Abfahrt Offenbach 16.38 oder 16.53) nach Höchst fahren.

Nach Informationen aus Reutlingen kassierte der SSV etwa 40 000 Mark vom OFC für den Wechsel von Winter, der am Saisonende ablösefrei gewesen wäre. „Zu Zahlen sage ich nichts”, meinte OFC-Manager Klaus Gerster. Bereits Anfang Dezember 1997 hatten die Kickers den 30jährigen, der zwischen 1988 und 1991 29 Bundesligaspiele (zwei Tore) für Borussia Mönchengladbach absolviert hat, für die neue Saison verpflichtet. Doch Trainer Hans-Jürgen Boysen drängte in der Winterpause auf eine sofortige Verpflichtung von Winter, in der Vorrunde mit neun Treffern erfolgreichster Torschütze in Reutlingen. „Wir haben nach wie vor den kleinsten Kader in der Regionalliga. Torgefährliche Spieler sind bei uns rar. Da paßt ein erfahrener Mann wie Winter gut ins Konzept”, sagt Boysen. Nach seinem dreijährigen Gastspiel in Mönchengladbach kehrte Winter zu seinem Stammverein nach Reutlingen zurück, wo er als Spielmacher hinter den Spitzen in jedem Jahr der erfolgreichste Torschütze war. Mit Winter wird der Konkurrenzkampf im Mittelfeld noch einmal verschärft.

Für die drei Positionen im defensiven Bereich dürften Dama (links), Kastner (zentral) und Walz (rechts) gesetzt sein. In der Offensive stehen für die zwei Plätze mit Simon, Methfessel, Winter, Hartmann, Speth und Maier sechs Kandidaten bereit. „Wir müssen Ausfälle gleichwertig ersetzen können”, sagt Boysen, der weiterhin an seinem System mit zwei Spitzen und zwei offensiven Mittelfeldspielern festhalten will. Mit den Neuzugängen Vollmar und Winter haben die Kickers aber auch klare Zeichen gesetzt: Der Tabellendritte will in der Rückrunde das Führungsduo Ulm und Fulda attackieren und peilt den direkten Durchmarsch in die 2. Bundesliga an. Während Ulm in der Winterpause keinen neuen Spieler verpflichtete, aber auf die Rückkehr des lange verletzten Torjägers Fritz Walter hofft, will Fulda bis morgen den Wechsel des Bernbachers Marco Roth perfekt machen.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 14.01.98)

 
News vom Di. 13.01.98 I

OFC-Heimspiel gegen Eintracht

Mittwoch Hallenturnier in Höchst

Nach einem 30tägigen „Winterschlaf” haben die Offenbacher Kickers gestern mit der Vorbereitung auf die Regionalliga-Rückrunde (Auftakt am 1./2. März) begonnen. Mit gemischten Gefühlen konnte das Trainerduo Hans-Jürgen Boysen und Stefan Groß die Spieler in der Rudolf-Koch-Halle zum ersten Training begrüßen.

Zufrieden war das Trainerduo, weil alle Spieler anwesend waren, auch der verletzte Ersatztorwart Kim Wunderlich. Der 19jährige muß nicht operiert werden, somit werden die Kickers auch keinen neuen Torwart holen. Weniger glücklich war Boysen, als er erfuhr, daß der Transfer von Thomas Winter immer noch in der Schwebe ist. Die Reutlinger Forderungen für die sofortige Freigabe des 30jährigen sind den Kickers noch zu hoch. Bis heute vormittag haben die Offenbacher dem SSV Reutlingen eine Frist gesetzt. „Wenn Reutlingen bis dahin nicht unser Angebot akzeptiert, ist das Thema Winter für diese Saison erledigt”, sagte OFC-Manager Klaus Gerster.

Nach zwei Trainingseinheiten in der Halle nehmen die Kickers am Mittwoch am Turnier in der Ballsporthalle in Höchst teil (Live-Übertragung im dritten hessischen Fernsehprogramm). Gruppengegner der Offenbacher sind der Sieger des heutigen Oberliga-Turniers (18.06 Uhr), Borussia Fulda (19.06 Uhr) und die Frankfurter Eintracht. Das Prestige-Derby wird um 20.15 Uhr angepfiffen. Die Kickers dürften dabei vor einer Heimkulisse spielen, denn bisher wurden rund 1000 Karten in Offenbach verkauft. Turnier-Organisator Gert Trinklein hat die Sicherheitsvorkehrungen verschärft, um Ausschreitungen zwischen den Fangruppen zu verhindern.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 13.01.98)

 
News vom Di. 13.01.98 II

OFC - Kaiserslautern

Zehn Testspiele bestreiten die Offenbacher Kickers. Höhepunkt ist ein Freundschaftsspiel gegen den Bundesliga-Tabellenführer 1. FC Kaiserslautern am 21. Februar, bei dem die neue elektronische Anzeigetafel auf dem Bieberer Berg eingeweiht werden soll.

24. Januar (Sa., 14.00 Uhr): SKG Roßdorf – OFC
25. Januar (So., 14.00 Uhr): OFC – FC Homburg
27. Januar (Di., 18.30 Uhr): Union Niederrad – OFC
31. Januar (Sa., 14.30 Uhr): SV Rohrhof – OFC
1. Februar (So., 14:00 Uhr): Spvgg. Bad Homburg – OFC
4. Februar (Mi., 19.00 Uhr): Mainz 05 – OFC (Austragungsort offen)
6. – 13. Februar: Trainingslager Zypern, zwei Spiele.
15. Februar (So., 14.00 Uhr): SG Egelsbach – OFC
21. Februar (Sa., 15.00 Uhr: OFC – 1. FC Kaiserslautern.
(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 13.01.98)

 
News vom Mo. 12.01.98

Winter rückt näher

Allerorten frühlingshafte Temperaturen – nur in Offenbach ist der Winter in Sicht. Heute gehen die Verhandlungen der Kickers mit dem SSV Reutlingen über die sofortige Freigabe für Mittelfeldspieler Thomas Winter (30) in die entscheidende Runde. Eine wichtige Entscheidung fällt heute auch für Ersatztorhüter Kim Wunderlich. Eine Untersuchung soll klären, ob der 19jährige wegen einer Knochenabsplitterung am Ellbogen operiert werden muß. Wenn die Operation nötig ist, werden die Kickers sofort einen neuen Torhüter verpflichten. Stefan Scholl, der wegen beruflicher Überbelastung – er führt in Frankfurt mehrere Lokale – bei den Kickers nach zwei Saisonspielen ausgestiegen ist, hat einen neuen Verein: Er wechselt ohne Ablöse zum FSV Frankfurt.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 12.01.98)

 
News vom Sa. 10.01.98

Im Endspurt sind die Kickers nicht aufzuhalten

Die besondere Statistik der OFC-Regionalliga-Vorrunde / Vier Jokertore / 55 Auswechslungen / Drei gönnten sich keine Pause

Freude ohne Ende rund um dem Bieberer Berg. „1997 war auf allen Ebenen ein erfolgreiches Jahr. Es ist ringsum besser gelaufen, als wir es uns nur im entferntesten gewünscht hatten”, greift Kickers-Vizepräsident Wilfried Kohls im Rückblick zu Superlativen. Nach einem beispiellos erfolgreichen Jahr greift der Tabellendritte der Regionalliga im neuen Jahr 1998 nach den Sternen. Der Neuling ist auf dem besten Weg in die 2. Bundesliga durchzumarschieren. „Wenn es ähnlich gut läuft wie 1997 ist im neuen Jahr alles möglich”, sagt Kohls vor den letzten 14 Saisonspielen.

Die Ausgangslage ist klar. Die Offenbacher Kickers können aus eigener Kraft aufsteigen. Voraussetzung: Sie müssen immer das gleiche Ergebnis wie Fulda erreichen und dann im letzten Saisonspiel zu Hause auf dem Bieberer Berg Borussia Fulda besiegen. Dann sind die Kickers als Tabellenzweiter in der Aufstiegsrunde – und was da möglich ist, weiß niemand besser als die Kickers.

Bevor es soweit ist, noch ein Rückblick auf das verrückte Jahr 1997. Vom ersten Regionalliga-Spiel (2:2 gegen den SSV Reutlingen) bis zum krönenden Abschluß: 6:0-Sieg gegen Kirchheim. Erfahren Sie alles über den erfolgreichsten Aufsteiger der Regionalliga Süd. Wann die Kickers am gefährlichsten sind, wer der Auswechselkönig ist, wie viele Spieler am Erfolg beteiligt waren und warum die Kickers sogar in Venezuela Fans haben.

Die besondere Statistik über die Offenbacher Kickers – Alle Fakten der Regionalliga-Hinrunde.

Eingesetzte Spieler: 21. Sechs waren immer dabei. Rene Keffel, Bernd Gramminger und Patrick Dama spielten die 1800 Minuten ohne Pause durch. Dolzer, Kastner und Roth wurden ein- und ausgewechselt. Den kürzesten Einsatz hatte Erdal Cavus: sieben Minuten gegen den SSV Ulm.

Einwechselkönig: Der 19jährige Islam Ispir wurde zwölfmal eingewechselt. Michael Hartmann war achtmal Joker. In 20 Spielen wechselte Trainer Boysen 55 Spieler ein. Nur viermal schöpfte er das Wechselkontingent nicht komplett aus.

Auswechslungen: Neuzugang Alexander Methfessel mußte zehnmal das Spielfeld vorzeitig verlassen.

Ältester Spieler: Stefan Schummer (33), geb. 14.8.1964

Jüngster Spieler: Kim Wunderlich (19), geb. 3.12.1978

Durchschnittsalter: 25 Jahre.

Tore: 33 – Der viertbeste Angriff der Liga. Schnitt von 1,65 pro Spiel. Regionalligaschnitt: 2,77 (512 Tore). Elf Offenbacher Torschützen. Oliver Roth traf neunmal. Auffallend: Drei Eigentore von Reutlingen, Kirchheim und Fulda.

Wann fielen die Tore ? 19 vor der Pause, 14 in der 2. Halbzeit. Die meisten Treffer erzielten die Kickers in der letzten Viertelstunde (11).

Überblick: l. – 15. Min.: acht. 16. – 30. Min.: sieben. 31. – 45. Min.: vier. 46. – 60. Min.: eins. 61. – 75. Min.: zwei. 76. – 90. Min.: elf.

Gegentore: 18. Die beste Abwehr der Regionalliga.

Wann fielen die Gegentore: Sieben vor und elf nach der Pause. Am gefährlichsten ist die Viertelstunde zwischen der 60. und 75. Minute mit fünf Gegentoren. Überblick: l. – 15. Min.: zwei. 16. – 30. Min.: vier. 31. – 45. Min.: eins. 46. – 60. Min.: vier. 61. – 75. Min.: fünf. 76. – 90. Min.: zwei.

Jokertore: 4 – Hartmann und Ispir beim 3:0 in Mannheim, Kruse beim 2:2 gegen 1860 München, Maier beim 1:0 gegen Burghausen.

Rote Karte: 0 – Ohne Rote Karte blieben nur die Kickers, 1860 München, Fulda und Darmstadt. Auffallend: In zehn von 20 Spielen gab es elf Platzverweise für die Kickers-Gegner.

Gelb-Rote Karte: l – Oliver Speth gegen Burghausen (27. Minute).

Gelbe Karten: 52 – Mehr verzeichneten nur der SV Wehen und Waldhof Mannheim (jeweils 58). Frank Kastner ist mit neun Verwarnungen Spitzenreiter, vor Giersch und Methfessel mit jeweils sechs Gelben Karten.

Heimbilanz: 19 Punkte / 17:11 Tore – 10 Spiele; 5 Siege, 4 Unentschieden, l Niederlage. Höchster Sieg: 6:0 gegen Kirchheim. „Nur” Platz sieben in der Heimbilanz. Spitzenreiter ist Karlsruhe (29 Punkte).

Auswärtsbilanz: 19 Punkte / 15:7 Tore – 10 Spiele; 5 Siege, 4 Unentschieden, l Niederlage. Höchster Sieg; 3:0 beim VfR Mannheim. Platz zwei hinter dem SSV Ulm, der in elf Spielen 22 Punkte holte.

Serien: Ohne Gegentor – 311 Minuten. Seit dem 17. Spieltag (3:1 in Fulda), Fortsetzung möglich. Ohne eigenes Tor: 277 Minuten (14. bis 16. Spieltag).

Elfmeter: 2 für Kickers, l Tor. Roth verwandelt gegen Weismain, Kastner verschießt in Darmstadt. Kein Elfmeter gegen die Kickers.

Tabellenkurve: Siebter am 1. Spieltag, 3., l., l., 3., 2., 3., 2., 2., seitdem immer Tabellendritter.

Alte Punkteregel: Die alte Regel (zwei Punkte für Sieg, ein Punkt für Unentschieden) wäre für die Kickers günstiger. Ulm 31, Fulda 29, Kickers 28 (aber ein Spiel weniger).

Wie oft haben die Kickers Rückstände aufgeholt: Viermal. Gegen Reutlingen (2:2 nach 0:1 und 1:2), in Neukirchen (1:1 nach 0:1), gegen Ulm (2:1-Sieg nach 0:1-Rückstand), gegen 1860 München (2:2 nach 0:2-Rückstand).

Halbzeitbilanz der letzten Jahre: Saison 1996/97, Vorrunde: 2. Platz (19 Spiele, 44 Punkte). Rückrunde: 35 Punkte aus 15 Spielen ohne Niederlage. Abschlußtabelle: 2. Platz, 79 Punkte. – Saisön 1995/96, Vorrunde: 5. Platz (19 Spiele, 35 Punkte), Rückrunde: 40 Punkte aus 17 Spielen, drei Niederlagen. Abschlußtabelle: 3. Platz, 75 Punkte.

Wer war schon im ersten Regionalligajahr 1994 dabei ? 8 Spieler – Keffel, Gramminger, Schummer, Hartmann, Dama, Dolzer, Koutsoliakos, Speth.

Wer hat schon in der Kickers-Jugend gespielt ? 9 – Dolzer, Schummer, Giersch, Dama, Hartmann, Koutsoliakos, Speth, Ispir, Kruse.

Linksfuß: Dama, Kruse, Simon.

Beidfüßig: Methfessel.

Härtester Schuß: Kastner.

>Ausländer: 3 – Ispir (Türkei), Skeledzic (Kroatien), Koutsoliakos (Griechenland).

Größter Pechvogel: Goran Skeledzic. Sein letztes Spiel hat der 28jährige am 8. März beim 4:2-Sieg in Bad Soden bestritten. Nach einer Bandscheibenoperation stellten sich Komplikationen ein.

Beliebtester Spieler (nach Trikotverkauf): Oliver Roth (Nummer 8).

Wie viele Verträge laufen am Saisonende aus ? 10 – Dama, Giersch, Gramminger, Kastner, Keffel, G. Maier, Roth, Simon, Speth, Walz.

Trainer: Hans-Jürgen Boysen (geb. 30.5.57). Ex-Profi beim Karlsruher SC und 1. FC Saarbrücken (104 Bundesligaspiele/5 Tore). Trainer beim SV Mörlenbach (Bezirks-Oberliga bis Oberliga) und SV Sandhausen (Oberliga und Regionalliga). Seit 1.7.1997 in Offenbach. Vertrag läuft bis 30.6.1999.

Co-Trainer: Stephan Groß. Ex-Profi beim Karlsruher SC (113 Bundesligaspiele/30 Tore, 5 B-Länderspiele). Trainer beim FV Weinheim, SV Sandhausen und SV Mörlenbach (alle Oberliga). Seit 1.7.97 in Offenbach. Vertrag läuft bis 30.6.1999.

Zuschauerschnitt: 11 000. Kalkuliert waren 3 500. Regionalliga-Schnitt: 2426.

Dauerkarten: 800 (Habe auch eine - Anm. von mir).

Vereins-Führung: Dr. Lothar Winkler, Präsident, Prof. Ulf Turm, Wilfried Kohls, Vizepräsidenten, Horst Zang, Schatzmeister, Klaus Gerster, technischer Direktor, Horst Jung, Verwaltungsratsvorsitzender.

Stadion: Bieberer Berg. Fassungsvermögen: 22 000, davon 6500 Sitzplätze. Stadiongelände: 31 300 Quadratmeter. Die Stadt Offenbach räumte den Kickers 1992 ein Erbbaurecht bis zum Jahr 2032 ein. Derzeit werden Heizung und sanitäre Anlagen renoviert. Eine neue elektronische Anzeigetafel und ein Verkaufspavillon an der Bieberer Straße sollen bis zum Rückrundenstart aufgebaut werden.

Anschrift: Offenbacher Fußball Club Kickers 1901, Bieberer Straße 282, 63071 Offenbach, Tel.: 069/853044-45, Fax: 069/872220.

Mitarbeiter: Ein hauptamtlicher Geschäftsstellenleiter (Jörg Hambückers), zwei Teilzeitkräfte.

Etat: 3,4 Millionen.

Ausrüster: Nike.

Sponsor: Portas (340 000 Mark jährlich).

Betreuer: Waltraud „Mutter” Wagner, Herbert Grebner.

Mannschaftsbus: „Rita's Reisedienst”. Die Chefin, Rita Bauer, fährt selbst.

Fanclubs: 40 waren Ende des Jahres 1997 beim OFC registriert. Tendenz steigend. Die offizielle Internetseite (http://www.OFC.de) verzeichnet Zugriffe aus USA, Indonesien und Venezuela (Wir auch, und noch mehr... - Anm. von mir).

Fanartikel: Über 100 verschiedene Artikel. In der Vorrunde wurden ca. 1250 Schals, 1650 CD's „Forever OFC” und 350 Trikots verkauft.

Mitglieder: 1 500.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 10.01.98)

 
News vom Do. 08.01.98

OFC sucht neuen Hüter

Die Offenbacher Kickers werden sich sehr wahrscheinlich noch im Januar um einen zweiten Torhüter bemühen. Reservist Kim Wunderlich (von Kaiserslautern gekommen) laboriert nämlich weiterhin an einer Absplitterung am Ellbogen, und vorläufig ist keine Besserung in Sicht.

OFC-Chef Klaus Gerster: „Wenn unserem Rene Keffel mal was passiert, dann stehen wir ohne entsprechenden Ersatz da – und dann noch in einer möglicherweise sehr entscheidenden Phase.” Den beiden Hütern der zweiten OFC-Mannschaft (Rohrbach und Sorger) trauen die Verantwortlichen keine Regionalligareife zu.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 08.01.98)

 
News vom Mi. 07.01.98 I

OFC: Winter soll sofort kommen

Entscheidung bis 15. Januar

Die Offenbacher beginnen am kommenden Montag mit der Vorbereitung auf die restlichen 14 Saisonspiele, bis dahin wollen die OFC-Verantwortlichen noch einen Neuzugang präsentieren – Thomas Winter. Der 30jährige Spielmacher des SSV Reutlingen hat bereits einen Zwei-Jahres-Vertrag ab 1. Juli bei den Kickers unterzeichnet, soll aber schon ein halbes Jahr früher nach Offenbach kommen. „Winter will sofort kommen, wir wollen daß er kommt, jetzt müssen wir uns mit Reutlingen einigen”, erklärte OFC-Manager Klaus Gerster, der gestern mit Reutlingen über die Ablösesumme für eine sofortige Freigabe verhandelte. Allerdings wollen die Kickers keine überhöhten Forderungen erfüllen, denn im Sommer kann Winter ablösefrei kommen. Eine Entscheidung muß bis spätestens 15. Januar fallen, nur solange sind Wechsel für die laufende Saison möglich.

Interesse haben die Kickers auch an einer Verpflichtung von Michael Sauer vom SV Wehen. „Wir haben verhandelt”, bestätigte Gerster Gespräche mit dem 28jährigen Mittelfeldspieler, der aber erst für die neue Saison verpflichtet werden soll.

Mit zwei Trainingseinheiten bereiten sich die Kickers ab Montag auf das große Hallenturnier am Mittwoch, 14. Januar, in Frankfurt-Hoechst vor. Ihr erstes Spiel bestreiten die Kickers um 18.06 Uhr gegen den Sieger des Oberligaturniers, das am Dienstag, 13. Januar, ebenfalls in der Ballsporthalle ausgetragen wird. Um 19.06 Uhr spielen die Kickers gegen Borussia Fulda, um 20.15 Uhr gegen Eintracht Frankfurt. Um 20.49 Uhr beginnen die Halbfinals, das Endspiel wird um 21.35 Uhr angepfiffen. Das Turnier wird live im hessischen Fernsehen übertragen.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 07.01.98)

 
News vom Mi. 07.01.98 II

Glatteis ! Kickers-Star Simon schwer gestürzt

Die Kickers haben hoch Winterpause. Der Regionalligist beginnt nächsten Montag mit dem Training. Trotzdem sorgt sich Offenbachs Trainer Hans-Jürgen Boysen (40) schon jetzt um zwei verletzte Spieler.

Besonders schlimm hat's Stefan Simon (28) erwischt. Der Mittelfeldspieler rutschte am Neujahrstag beim Waldlauf auf Glatteis aus, holte sich am rechten Knie eine riesige Platzwunde - Schleimbeutel eingerissen.

„Ich wurde sofort operiert“, erklärt Simon. Täglich läßt sich Stefan bei Kickers-Masseur Dieter Schäfer behandeln: „Ich will nächsten Mittwoch beim Hallenturnier in der Ballsporthalle wieder dabei sein.“

Zweites Sorgenkind ist Eraatztorwart Kim Wunderlich (19). Die Bänderdehnung am Ellenbogen, schon sechs Wochen alt, ist In der Pauae nicht abgeklungen. „Das Problem ist, Kim hat schon ohne Belastung Schmerzen Im Arm", rätselt Schäfer.

Dafür gibt's Hoffnung bei Goran Skeledzic. Der Torjäger, der im April '97 an der Bandscheibe operiert wurde, soll am Wochenende beim Hallen-Cup in Eppelheim für die Landesliga-Truppe der Kickers auf Torejagd gehen. Boysen: „Ich will sehen, wie weit Goran ist."

(Bericht aus der BILD vom 07.01.98)

 
News vom Di. 23.12.97

Thomas Winter erster Neuzugang

Reutlinger zwei Jahre beim OFC

Die Offenbacher Kickers haben ihren ersten Neuzugang für die kommende Saison 1998/99 verpflichtet. Der Tabellendritte der Fußball-Regionalliga Süd nahm Thomas Winter vom SSV Reutlingen unter Vertrag. Der 30jährige unterschrieb einen Zweijahresvertrag vom 1. Juli 1998 bis zum 30. Juni 2000.

Thomas Winter, am 22. September 1967 geboren und noch ledig, begann seine fußballerische Laufbahn beim SSV Reutlingen. Dann holte ihn Borussia Mönchengladbach in die Bundesliga, wo er in zweieinhalb Jahren 30 Einsätze absolvierte.

Der offensive Mittelfeldspieler, der auch im Sturm eingesetzt werden kann, erzielte in der laufenden Regionalligasaison neun Treffer für den SSV Reutlingen, ebenso viel wie Oliver Roth, der derzeit beste Torschütze der Offenbacher Kickers.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 23.12.97)

 
News vom Sa. 20.12.97

Neuer Aufstiegsmodus für 2. Liga

Relegationsrunde beginnt am 24. Mai / Mit den Offenbacher Kickers ?

Einen neuen Modus für den Aufstieg in die Zweite Liga zum Ende der laufenden Saison hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag veröffentlicht. Demnach steigen die Meister der Regionalligen West/Südwest und Süd direkt auf. Die Tabellenersten der dritten Liga Nord und Nordost stehen sich am 21. und 24. Mai in zwei Relegationsspielen gegenüber.

Ebenfalls am 24. Mai bestreiten die Zweitplazierten der Regionalligen Süd und West/Südwest das Aufstiegsspiel eins einer Dreier-Runde, an der noch der Verlierer der Nord/Nordost-Relegation teilnimmt. Dabei tritt diese Mannschaft aus Nord/Nordost am 30. Mai gegen den Verlierer des Aufstiegsspiels eins an, danach am 6. Juni gegen den Gewinner dieser Begegnung. Der Sieger dieser Dreier-Runde steigt in die Zweite Liga auf und ist, ebenfalls erstmals nach diesem Modus, auch Deutscher Meister der Amateure.

Die Tabellenstände der Regionalligen: Süd: 1. SSV Ulm 44 Punkte, 2. Borussia Fulda 41, 3. Kickers Offenbach 38. – West/Südwest: l. FC Homburg 41, 2. RW Oberhausen 41, 3. Spfr. Siegen 37. – Nordost: 1. Tennis Borussia Berlin 50, 2. Sachsen Leipzig 38, 3. Union Berlin 34. – Nord: 1. Hannover 96 55, 2. Eintracht Braunschweig 54, 3. VfL Osnabrück 40.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 20.12.97)

Alle Angaben ohne Gewähr


News, Zeitungsberichte 1997/1998
Kickers Offenbach Homepage

Seite wurde am 17.01.98 aktualisiert