Kickers Offenbach

News & Info's rund um den Bieberer Berg


 
News vom Do. 16.04.98

Kickers bei 1860 um Versöhnung bemüht

Verlorene Punkte gegen Darmstadt wieder holen

„Wir werden alles daran setzen, unsere Fans wieder zu begeistern und sind besonders denen gegenüber, die uns gegen Darmstadt ein volles Stadion bescherten, um Versöhnung bemüht“, verspricht Hans-Jürgen Boysen, Trainer der Offenbacher Kickers, vor dem Regionalligaspiel morgen (19 Uhr) bei den Amateuren des TSV 1860 München.

„Wir wollen die verschenkten Punkte gegen Darmstadt wieder gutmachen, auch wenn die 'Löwen' eine ganz hervorragende Mannschaft haben“, sagt Boysen, der den Gegner beim VfR Mannheim (2:2) und in Fulda (4:2-Sieg nach 0:2-Rückstand) beobachtete.

Patrick Dama wird sicher ausfallen, wenngleich sein lädiertes Knie nicht gespiegelt werden muß. Eine kleine Hoffnung besteht bei Oliver Speth, eine große bei Stefan Dolzer für einen Einsatz. Die Position von Dama wird wohl Linksfuß Stefan Simon einnehmen. Heute um 15 Uhr geht es bereits nach München.

„Die Vorbereitung ist wie immer optimal“, freut sich Boysen, der versichert: „Wir sind in der Lage, dem Gegner entsprechend zu agieren. Wir haben schon schwerere Prüfungen bestanden. Natürlich werden wir auswärts nicht so offensiv agieren, aber immerhin so, daß wir nach vorne genügend bewegen können.“

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 16.04.98)

 
News vom Do. 16.04.98

OFC INTERN

Neue Rufnummer
Die Offenbacher Kickers haben eine neue Telefonanlage und sind ab sofort unter einer neuen Rufnummer zu erreichen. Unter 069/981901-0 wird man an verschiedene Bereiche weitergeleitet: Öffnungszeiten, Kartenvorverkauf, aktueller Spielstand bei Heimspielen.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 16.04.98)

 
News vom Do. 16.04.98

Der heiße Draht nach München

Am Freitag abend spielen die Offenbacher Kickers in München bei den Amateuren des TSV 1860 im Stadion an der Grünwalder Straße. Um 19.00 Uhr beginnt das Duell der Traditionsvereine, in dem es für die Kickers schon fast um die letzte Chance im Kampf um Platz zwei geht.

Die Offenbach-Post informiert die OFC-Anhänger aktuell über dieses Spiel. Zwischen 19.30 und 22.30 Uhr erfahren Sie den aktuellen Spielstand unter der Nummer:
069/85 00 82 22.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 16.04.98)

 
News vom Mi. 15.04.98

Dama fällt 2 Wochen aus

Vor dem Regionalliga-Spiel am Freitag abend (19 Uhr) bei den Amateuren des TSV 1860 München bangen die Offenbacher Kickers um den Einsatz mehrerer Spieler. Während Trainer Hans-Jürgen Boysen optimistisch ist, Libero Stefan Dolzer (Bänderdehnung) und Oliver Speth (Knieprobleme) wieder hinzukriegen, wird Patrick Dama (Meniskus) mindestens zwei Wochen ausfallen, muß aber nicht operiert werden.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 15.04.98)

 
News vom Mi. 15.04.98

Wohin führt der Weg des OFC ?

Interview mit Hans-Jürgen Boysen

Wohin führt der Weg von Fußball-Regionalligist Kickers Offenbach ? Droht nach der völlig überraschenden 2:3-Heimpleite im Hessen-Derby gegen den SV Darmstadt 98 der Absturz ? Aufstieg ade ? Kickers-Trainer Hans-Jürgen Boysen (40) stand dem Blitz-Tip Rede und Antwort.

2:0 führte Ihre Mannschaft gegen Darmstadt, dennoch nahmen die Lilien die drei Punkte mit. Wle kam es zu dieser Niederlage ?
Wir wollten natürlich gewinnen, aber uns fehlt noch die Abgebrühtheit und Cleverness. Darmstadt nutzte unsere Fehler brutal aus. Die Niederlage tut weh, besonders, weil wir eben schon mit 2:0 vorne gelegen hatten. Wir haben es nicht verstanden, hinten dicht zu machen. Wir sind blind nach vorne gerannt. Und beim zweiten Gegentreffer muß unser Torwart Rene Keffel im Tor bleiben. Diese Aktion war unnötig.

Wie geht's jetzt weiter ?
Erstmal müssen wie die bittere Niederlage verkraften und den Lerneffekt daraus ziehen. Über die Fehler haben wir gleich am Ostermontag im Training gesprochen. Jetzt müssen wir am Freitag in München gewinnen. Es ist ein schwerer Gang zu den Löwen, aber in der jetzigen Situation wäre ein Punkt zu wenig. Wir spielen auf Sieg.

Sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden ?
Klar, sehr. Wir können auf unsere Leistung wirklich stolz sein. Das bisher Erreichte ist nicht schlecht. Und in den letzten Spielen wollen wir noch für Überraschungen sorgen und Platz zwei nicht aus den Augen verlieren. Das sind wir unserem großartigen Publikum und den treuen Fans, die uns auch bei den Auswärtsspielen so lautstark unterstützen, einfach schuldig.

Die Anhänger fragen sich: Was macht Stürmer Goran Skeledzic ?
Der Goran ist nach seiner Bandscheibenoperation noch nicht fit für einen Einsatz in der Regionalliga. Derzeit holt er sich Spielpraxis in der Landesliga-Truppe von Trainer Frank Bartenstein.

Was tut sich auf dem Splelermarkt, wer kommt nächste Saleon zu den Klckers ?
Wir sind ständig auf Achse und beobachten die für uns in Frage kommenden Kandidaten. Wir können aber noch keinen Vollzug melden. Wir suchen Spieler für die Abwehr, das Mittelfeld und den Sturm.

Sind Sle mit den während dieser Saison verpflichteten Offensivkräften Dlrk Vollmar und Thomas Winter zufrieden ?
Die Ansätze sind gut. Aber von beiden ist noch mehr zu erwarten.

Bleiben Sle Trainer In Offenbach ?
Ja. Der im Sommer auslaufende Vertrag wurde schon letzten Herbst verlängert. Auch mein Co-Trainer Stefan Groß bleibt. Wir haben noch viel vor mit den Kickers. Die Niederlage gegen Darmstadt haut uns nicht um. Wir sind Kämpfer.

(Bericht aus dem Blitz Tip vom 15.04.98)

 

News vom Di. 14.04.98

Randale nach dem Frustspiel

Der Frust sogenannter Fußball-fans über die Niederlage der Kickers gegen Darmstadt 98 entlud sich am Sonntag abend gewalttätig. Ein Polizist erlitt Kopfverletzungen durch einen Flaschenwurf, weil er nach dem Abpfiff mit weiteren Beamten OFC-Anhänger am Ostbahnhof daran hinderte, die Lilien-fans zum Abschied zu verprügeln.

Kollegen des Verletzten nahmen den Werfer vorübergehend fest. Der Beamte wurde ambulant im Krankenhaus behandelt. Mehrere Einsatzfahrzeuge wurden im Steine- und Flaschenhagel beschädigt. Über die Höhe des Schadens konnte die Polizei gestern keine Angaben machen.

Bereits während des Spiels hatten Darmstädter den Zaun zwischen ihrer Kurve und dem Spielfeld teilweise aus der Verankerung gerissen. Durch den massiven Einsatz der Beamten, so die Polizei, seien weitere Beschädigungen vermieden sowie der Sturm der Fans auf das Spielfeld verhindert worden. Aus Ärger über den Spielstand ramponierten OFC-Sympathisanten zudem Sitzbänke vor der Stehtribüne.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 14.04.98)

 

News vom Di. 14.04.98

Guten Morgen Offenbach

Ei guude, Ihr Leut‘ !
Sonntag abend, Bieberer Berg: Das war wohl 'n Satz mit X. Zwo-Drei nach Zwo-Null, das kann ja mal passieren, liebe Kickers. Aber nicht so. Und nicht gegen die.

Nicht so: Halbe Stunde volle Pulle, volle Stunde wie Flasche leer. Im Angriff ungenau, im Mittelfeld ungeschickt, in der Abwehr unsichtbar. Nach 30 Minuten Schluß mit Sport, Anfang mit Ostereiersucherei.

Und nicht gegen die: Die Destruktivfußballer vom Böllenfalltor. Die Abstiegsplatzabonnenten aus der Verdauungstraktstadt. Die Erzrivalen, die unserem Herzen ungefähr so nahestehen wie sonst nur noch die Unaussprechlichen von Xxntrxcht Frxnkfxrt.

Mit den SV-Anhängern haben wir gut rumgeprolt. „Darmstadt, wir hörn nix“, haben wir sie provoziert. „Und schon wieder keine Stimmung, OFC“, haben sie zurückgesungen. Das ließen wir uns nicht nachsagen. „Ihr seid Darmstädter, asoziale Darmstädter, ihr schlaft unter Brücken oder in der Bahnhofsmission!“ Und so weiter unter fortgesetzten Fäkalvergleichen und gegenseitiger Bezichtigung der Homosexualität oder der Zugehörigkeit zu einer mobilen ethnischen Minderheit.

Daß ihr gegen die versagt habt, das, liebe Kickers, vergessen wir euch nicht. Und erst recht nicht dies finale Bild: Ihr laßt euch wie ausgepumpte Maikäfer auf den Rücken fallen, und die 98er machen bäuchlings den Diver vor der Senfkurve, wo die Lilienfans die Osterglocken läuten.

Wörter, die mit A beginnen und mit ufstieg enden, haben wir aus unserem Vokabular gestrichen. Sechs miese Matches in Serie und keine Aussicht auf Besserung für die ausstehenden sechs. Auf dem Heimweg haben wir spekuliert, wo man am Saisonschluß mit 44 Punkten steht. Für den Klassenerhalt reicht's.
- mt -

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 14.04.98)

 

News vom Di. 14.04.98

Reutlingen darf nicht aufsteigen

„Diese Sache ist nicht auf unserem Mist gewachsen. Dafür ist der DFB verantwortlich.“ Hans Scheuerer, Geschäftsführer des Süddeutschen Fußball-Verbandes, weiß genau, daß sich die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga zu einem Trauerspiel entwickeln kann.

Für die Aufstiegsrunde (jeder gegen jeden, ab 24. Mai) qualifizieren sich die Tabellenzweiten der Regionalligen Süd und West sowie der Verlierer des Entscheidungsspiels der Regionalliga-Meister aus Nord (Hannover oder Braunschweig) und Nordost (Tennis Borussia Berlin). Weil die Aufstiegsrunde offiziell als Amateurmeisterschaft geführt wird, dürfen „Bundesliga-Amateure“ und Vereine, die keine Lizenz für die 2. Liga erhalten, teilnehmen, aber nicht aufsteigen. Im Süden sind das Reutlingen, Burghausen, Waldhof Mannheim (alle keine Lizenz beantragt) und die KSC-Amateure. Im Westen haben alle Vereine von Platz zwei bis sechs „Aufstiegsverbot“, doch laufen Gnadengesuche. Laut Scheuerer muß der Tabellenzweite an der Amateurmeisterschaft teilnehmen. „Ein Verzicht zugunsten eines aufstiegsberechtigten Vereins ist vom DFB verboten.“

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 14.04.98)

 

News vom Di. 14.04.98

Gefeuerter Knecht in Fulda ?

Am Samstag wurde Hans-Peter Knecht beim SV Bernbach beurlaubt, am Sonntag bereits verhandelte er mit Borussia Fulda. Offensichtlich mit Erfolg. Heute soll Hans-Peter „Bubu“ Knecht als neuer Trainer bei Borussia Fulda vorgestellt werden. „Eine reizvolle Aufgabe. Nach der Kickers-Niederlage ist im Kampf um Platz zwei alles wieder offen“, meinte der 38jährige Knecht, der von 1981 bis 1983 als Profi bei den Kickers in der 2. Bundesliga spielte.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 14.04.98)

 

News vom Fr. 10.04.98

Im 36. Derby 19. OFC-Sieg?

Seit 1950 nur ein Darmstädter Sieg auf dem Bieberer Berg

Zum 36. Mal seit 1950 treffen am Sonntag die Offenbacher Kickers und der SV Darmstadt 98 in einem Punktspiel aufeinander. Die Bilanz spricht eindeutig für die Kickers, die jedes zweite Hessenderby, nämlich genau 18, gewonnen haben. Zwölfmal teilten sich die beiden ehemaligen Bundesligisten die Punkte. Darmstadt konnte nur fünf Siege verbuchen. Ein einziges Mal gewannen die Darmstädter in Offenbach - im September 1994 mit 2:1. Nach diesem Spiel wurde Lothar Buchmann als Kickers-Trainer entlassen. Die Situation für Lothar Buchmann ist wieder prekär. Die Darmstädter stecken mitten im Abstiegskampf, eine Niederlage bei den Kickers könnte auch für Buchmann Folgen haben.

Ausgerechnet vor dem Derby werden beide Trainer von Personalsorgen geplagt. Buchmann muß auf einen Regisseur Michael Harforth (Muskelfaserriß) verzichten und bangt um den Ex-Egelsbacher Reljic (Todesfall in der Familie).

Bei den Kickers ist die Grippewelle zwar weitgehend abgeklungen – lediglich Islam Ispir meldete sich in dieser Woche krank -, dafür beklagt Hans-Jürgen Boysen vier verletzte Spieler. Bei Oliver Speth und Patrick Dama (beide Kniebeschwerden) ist der Einsatz wahrscheinlich. Dagegen steht hinter Bernd Gramminger (Zerrung) und Michael Hartmann (Gehirnerschütterung) ein großes Fragezeichen.

Mit einem Schmunzeln nahm Boysen gestern die Ankündigung von Buchmann („Wir werden uns nicht verstecken“) zur Kenntnis. „Das wäre das erste Mal, daß Buchmann offensiv spielen läßt.“ Boysen kann sich ein Urteil erlauben, denn er und sein Co-Trainer Stephan Groß spielten selbst unter dem Trainer Buchmann beim Karlsuher SC. Wobei Stephan Groß keine guten Erinnerungen hat, denn der damalige KSC-Kapitän verließ den Verein während der Saison 1985/86 nach Differenzen mit Buchmann.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 10.04.98)

 

News vom Fr. 10.04.98

OFC-Spiel vermiest Polizei Ostern

Fernseh-Übertragung ist verantwortlich für die Spielansetzung am Ostersonntag

Für die Polizei hätte der Termin des Hessenderbys OFC-Darmstadt 98 nicht ungünstiger gewählt werden können. Die Kicker laufen am Ostersonntag, 20.15 Uhr, zum Anstoß auf den Platz. Für zahlreiche Polizeibeamte heißt dies: Schluß mit Oster-Frei, statt dessen Sonderschicht.

Im Polizeipräsidium Offenbach herrscht deswegen Unmut. Gestern erreichte unsere Zeitung ein anonymes Schreiben, in dem die Rede davon ist, „daß viele Beamte überlegen, ob sie sich an diesem Tag öicht vielleicht krank melden“.

Rund 200 Polizisten müssen dem Schreiben zufolge zum Fußballdienst ausrücken, „um zu verhindern, daß sich Chaoten prügeln“. Dabei hätten gut drei Viertel dieser Beamten an Ostern eigentlich frei und wollten „dieses Fest gern mit ihren Familien“ verbringen.

Polizeisprecher Georg Grebner bestätigte auf Anfrage, daß "selbst fußballbegeisterte Polizeibeamte mit dem Termin Ostersonntag Probleme haben“. Die Kollegen würden hierzu tatsächlich „aus ihrer Frei-Schicht abgezogen“. Und dies, obwohl sie ohnehin nur jedes vierte Wochenende komplett frei hätten.

Ganz sicher würden die Beamten am Sonntag trotzdem so gewissenhaft wie immer ihren Dienst versehen. „Aber das ist schon bitter.“ Der Großeinsatz bringe die Polizei „an ihre personellen Grenzen“. Das sei bei einer Leitungsbesprechung diskutiert worden. Einen hohen Krankenstand mochte Grebner nicht bestätigen.

OFC-Geschäftsstellenleiter Jörg Hambückers dazu: „Das Spiel wurde wegen der Fernsehübertragung von Ostermontag auf Sonntag verschoben.“

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 10.04.98)

 

News vom Do. 09.04.98

20 000 Zuschauer beim Hessenderby ?

Der Countdown läuft. Vier Heimspiele bestreiten die Offenbacher Kickers noch. Wenn es nach den Fans geht, die letzten für lange Zeit in der Regionalliga. Weil die Nachfrage für Eintrittskarten für die Spiele gegen Darmstadt (Ostersonntag, 20.15 Uhr), SV Wehen (26. April), Karlsruher SC (8. Mai) und Borussia Fulda (21. Mai) ungeahnte Dimensionen annimmt, bleibt die OFC Geschäftsstelle sogar über Ostern geöffnet: Karfreitag und Ostersamstag von 10 bis 16 Uhr; Ostersonntag ab 10 Uhr. Für das Hessenderby gegen Darmstadt waren bis Dienstag bereits über 5000 Karten im Vorverkauf abgesetzt. Das läßt trotz Live-Übertragung im Hessen-Fernsehen am Sonntagabend eine Kulisse zwischen 15000 und 20000 Zuschauer erwarten.

Für das brisante Spiel werden besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Wie schon in der Vorrunde gegen Waldhof Mannheim werden die Anhänger der Gäste über eigene Kassen und Zugänge in einem reservierten Block unter der Stahlrohrtribüne untergebracht. Die Polizei wird mit einem Großaufgebot vertreten sein, um Ausschreitungen zu verhindern.

Aufgrund des Andrangs werden im Bereich von Block 2 Zugangskontrollen durchgeführt. Auch gegen Darmstadt wird die seit Monaten angekündigte Anzeigetafel hinter der Stahlrohtribüne wohl noch nicht stehen. Die Arbeiten verzögern sich weiterhin. Neuer Einweihungstermin soll nun das Spiel gegen Borussia Fulda sein. Bis dahin soll auch der neue Verkaufspavillon vor dem Stadion fertig sein. Der Süddeutsche Fußball-Verband hat die Flaschen- und Steinwürfe beim Heimspiel der Kickers gegen Ditzingen in Richtung Linienrichter geahndet. Mit einer Geldstrafe von 1000 Mark sind die Kickers glimpflich davongekommen.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 09.04.98)

 

News vom Do. 09.04.98

Buchmann droht zweites Augsburg an

„Kickers nervlich angespannt“

„Lothar Buchmann ist als Defensiv-Taktiker bekannt. Darmstadt wird in Offenbach bestimmt nicht den offenen Schlagabtausch suchen“, sagte Kickers-Trainer Hans-Jürgen Boysen am Dienstag. Die Antwort von Darmstadts Trainer Lothar Buchmann kam in der erwarteten Schärfe: „Ich werde bestimmt nicht das tun, was er erwartet. Da bräuchten wir gar nicht erst spielen.

“Besondere Motivationskünste muß Buchmann sicher nicht anwenden. „Darmstadt – Offenbach ist immer ein besonderes Spiel.“ Der 61jährige Fußball-Lehrer kündigt für das Hessenderby eine offensive Darmstädter Mannschaft an. „Wenn man sich in Offenbach an den eigenen Strafraum zurückzieht, hat man schon verloren. Man muß Mut zeigen, und bei jeder Gelegenheit nach vorne stürmen, denn die Kickers haben in der Rückwärtsbewegung einige Probleme.“ Mit seiner Taktik will Buchmann den FC Augsburg kopieren. „Die haben bei ihrem 5:0-Sieg vorgeführt, wie man die Kickers packt. So müssen wir es auch machen.

“Einen Vorteil sieht Buchmann in der Kulisse. „Offenbach liegt in unserem Einzugsgebiet. Deshalb ist das für uns kein normales Auswärtsspiel. Die Atmosphäre bei 15000 Zuschauern ist für uns keine Belastung, sondern stimuliert uns, da müssen meine Spieler Farbe bekennen.“ Das ist bei der mageren Auswärtsbilanz (7 Punkte) auch nötig. Als Tabellen-15. benötigen die Darmstädter Schützenhilfe im Abstiegskampf. Nur wenn die Stuttgarter Kickers nicht aus der 2. Bundesliga absteigen, oder der Tabellenzweite aufsteigt, bleibt auch der Tabellen-15. in der Regionalliga. Bei seinem ehemaligen Verein Kickers Offenbach glaubt Buchmann, daß sich die Auswirkungen des Erfolgsdrucks bemerkbar machen. „Die Kickers haben von den letzten fünf Spielen nur zwei recht glücklich gewonnen. Das ist keine Krise, aber die Offenbacher spüren jetzt die nervliche Anspannung.“ Dennoch glaubt Buchmann, daß der OFC die Saison auf Platz zwei beenden wird. „Die Kickers haben eindeutig die besseren Karten als Fulda. Denn in Offenbach stimmt die Chemie.“

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 09.04.98)

 

News vom Mi. 08.04.98

Ohne Geschenke will der OFC aggressiver spielen

„Wir können gegen Darmstadt einen guten Schritt machen“

Kurz vor Ostern ist die Zeit der Geschenke für die Offenbacher Kickers vorbei, glaubt zumindest Trainer Hans-Jürgen Boysen. „Das wird nicht so weitergehen, daß die uns ständig den Gefallen tun, und verlieren, wenn wir spielfrei sind oder selbst nicht gewinnen können.“ Mit „die“ meint Boysen vorrangig Borussia Fulda.

Weil die Niederlagenserie der Fuldaer auch irgendwann zu Ende gehen wird, müssen die Kickers selbst wieder punkten. Wobei Boysen, genau wie Manager Gerster, mit der Entwicklung seit der Winterpause durchaus zufrieden ist: „Vergeßt nicht, daß wir an den letzten sechs Spieltagen nur einmal zuhause spielen durften. Und trotzdem haben wir in dieser Zeit sogar noch einen Platz gutgemacht.“ Aber Boysen ist auch nicht entgangen, daß der Abstand zu den Verfolgern auf nur noch einen Punkt geschrumpft ist.

,Wir können gegen Darmstadt einen guten Schritt machen“, kalkuliert Boysen im Hessenderby am Ostersonntag (20.15 Uhr, live im Hessen-Fernsehen) zwar drei Punkte ein, warnt aber gleichzeitig: „Aufgepaßt, Darmstadt kämpft ums Überleben.“ Über die armstädter Taktik muß sich Boysen wenig Gedanken machen. „Es ist bekannt, daß Lothar Buchmann ein Defensiv-Taktiker ist.“ Also beschäftigt sich Boysen lieber mit der eigenen Mannschaft. Und da hat ihm in den letzten Wochen einiges nicht so gut gefallen. „Wir waren nicht aggressiv und spritzig genug", bemängelte er die Passivität im Spiel gegen Waldhof Mannheim, die auch schon gegen Ditzingen und Weismain erkennbar war.

Die Forderung des Trainers („Wir müssen aggressiver spielen“) wurde schon zu Wochenanfang im Training umgesetzt. Mit Zweikämpfen in allen Variationen, wobei auch die Trainer (als Profis beide keine Kinder von Traurigkeit) kräftig mitmischten, und speziellen Kopfballübungen (Boysen: „Manche Spieler haben schon Hörner auf der Stirn“) sollen die Schwächen ausgemerzt werden.

Auch personell wird es gegen Darmstadt Umstellungen geben. Der Ex-Aschaffenburger Günther Maier hat nach Ablauf seiner Sperre beste Chancen, in die Anfangsformation zurück. Auch wenn für Boysen neben Maier noch Koutsoliakos und Walz zur Debatte stehen.

Unzufrieden ist das Trainerduo mit Thomas Winter, der nach seinem tollen Einstand mit zwei Toren gegen Neukirchen in die Formkrise schlitterte. „Neukirchen war die Meßlatte, da muß jetzt wieder mehr kommen“, erwartet Boysen vom 30jährigen Ex-Reutlinger eine erhebliche Steigerung, denn sonst dürfte der Bonus des Neuzugangs bald aufgezehrt sein.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 08.04.98)

 

News vom Mi. 08.04.98

Bangen um 98er-Schreck Hartmann

Schrecksekunde gestern vormittag im Kickers-Training. Zweikampf zwischen Lars Meyer und Michael Hartmann, plötzlich schreit der OFC-Mittelfeldspieler auf und sackt zusammen. Meyer hatte Hartmann mit dem Ellbogen am Kopf getroffen. „Hartmann hatte Bewußtseinsstörungen und mußte sofort zum Arzt gebracht werden. Ich hoffe, daß es nichts Schlimmeres ist“, bangte Trainer Hans-Jürgen Boysen kurz nach dem Training.

Aufatmen am Nachmittag. Hartmann erlitt „nur“ eine leichte Gehirnerschütterung, muß zwei Tage mit dem Training pausieren. Ob er am Sonntag gegen Darmstadt spielen kann, ist fraglich. „Es wäre schade, wenn er ausfallen würde, denn Michael war nicht nur wegen seines Tores in Mannheim ganz nah dran“, sagt Boysen.

Ausgerechnet vor dem Spiel gegen Darmstadt. In der Vorrunde machte der 26jährige beim 1:1 gegen die 98er sein bestes Saisonspiel (Vorlage zum Ispir-Tor und Elfmeter „herausgeholt“), erlitt aber eine Wadenverletzung, die ihn seinen Stammplatz kostete. Nicht zu vergessen: Die Hartmann-Gala 1994, als er beim 5:1-Sieg in Darmstadt vier Tore erzielte.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 08.04.98)

 

News vom Mi. 08.04.98

SV Waldhof: „Verzeihung“

„Der SV Waldhof entschuldigt sich in aller Form.“ So lautet die Überschrift auf einem Fax, das gestern bei Kickers Offenbach einging. Darin entschuldigen sich Präsidium und Mannschaft des SV Waldhof Mannheim für das „völlig unangemessene und beleidigende Transparent“ der Waldhof-Fans („Wir grüßen Euch, Ihr Kinder vom Frankfurter Vorort Ghetto“) beim Spiel gegen die Kickers. Waldhofs PR-Manager Reber: „Das war schlechter Geschmack und kein bißchen witzig.“

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 08.04.98)

 

News vom Mi. 08.04.98

Borussia Fulda feuert Trainer Hohmann

Co-Trainer und Kapitän lehnen Nachfolge ab

Am Freitag hatte Martin Hohmann seinen Abschied als Trainer von Borussia Fulda zum Saisonende angekündigt. Nur 72 Stunden später war er nicht mehr Trainer. Einen Tag nach der 1:6-Pleite beim SV Wehen wurde der 35jährige Hohmann am Montagabend nach vierjähriger Arbeit entlassen.

Der Vorstand des derzeitigen Tabellendritten begründete in einer Presse-Erklärung den Schritt damit, „daß die letzten Spiele gezeigt haben, daß in dieser entscheidenden Phase eine theoretische Chance zum Aufstieg nur dann gewahrt werden kann, wenn über personelle Veränderungen neue Ideen eingebracht werden".

Der Offenbacher Trainer Hans-Jürgen Boysen kommentierte die Entlassung mit Zurückhaltung. „Das Beispiel Waldhof Mannheim zeigt, daß manche Vereine solche Krisen sehr gut verkraften. Deshalb gehe ich nun von einer Trotzreaktion in Fulda aus.“

Doch mit Hohmanns Abschied ist die Krise in Fulda noch lange nicht beendet. Bereits gestern vormittag sorgte die sichtlich überforderte Vorstandschaft der Borussia für den nächsten Knaller. Präsident Dieter Udolph erk1ärte in mehreren Interviews, daß der bisherige Co-Trainer Ralf Fladung und Kapitän Bardo Hirsch gemeinsam bis zum Saisonende die Leitung des Trainings übernehmen werden. Doch Fladung und Hirsch zeigten dem Vorstand die Rote Karte. „Aus beruflichen Gründen“ weigerten sich beide, die Nachfolge von Hohmann anzutreten. Nach Hohmanns Entlassung droht nun auch ein Exodus der Spieler, die ein sehr gutes Verhältnis zu ihrem Ex-Trainer hatten.

Bis zum Heimspiel am Samstag gegen den FC Augsburg wollen die Verantwortlichen einen neuen Trainer präsentieren. Mehrere Kandidatennamen kursieren in Fulda. Aus der Oberliga werden Kurt Kowarz (SV Steinau) und Hans-Peter Knecht (SV Bernbach) hoch gehandelt. Fuldas Manager Horst Ruland führte am Sonntag in Wehen aber bereits ein Gespräch mit Ronny Borchers (FSV Frankfurt). Auch Marcel Raducanu (ehemaliger Bundesliga-Profi von Borussia Dortmund) und Rudi Bommer sind auf dem Kandidatenkarussell vertreten.

Kein Kandidat ist Armin Veh (zuletzt Spvgg. Greuther/Fürth), der einen Vertrag beim SSV Reutlingen unterschrieben hat.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 08.04.98)

 

News vom Mo. 06.04.98

SV WALDHOF: Trotzreaktion nach Lizenz-Rückzug

Rapolder: Es ging um die Ehre

"Im Endeffekt hat der Sport über die Paragraphen gesiegt", strahlte Waldhofs Coach Uwe Rapolder über den Auftritt seiner Elf vor dem Hintergrund des Rückzugs der Zweitliga-Lizenz (der kicker berichtete). Die jungen Waldhofer hatte Offenbach ziemlich alt aussehen lassen, hinterließ eine eindrucksvolle Visitenkarte.

Alt ausgesehen hatte 48 Stunden zuvor auch das SVW-Präsidium, als es den Rückzug auf der Pressekonferenz für das Spiel verschwieg, um die Nachricht danach an die Redaktionen zu senden. "Anlauf ­ zurück in die Zweite Bundesliga!?", titelt daraufhin die Stadionzeitung höhnisch.

Wegen der hohen Verbindlichkeiten gegenüber der Berufsgenossenschaft (1,3 Millionen Mark) und der sportlichen Mißerfolge der vergangenen Wochen hätte sich ein wirtschaftlicher Kraftakt zugunsten einer Lizensierung nicht gelohnt, klärte Waldhof-Präsident Gaul auf. Paradox: Am Freitag spielten die Waldhöfer seit langer Zeit wieder zweitligareif . . .

Rapolder stilisierte den Sieg dann auch gleich als wichtigstes Spiel der Saison hoch. "Es ging um den Charakter, um die Ehre, um Rückgrat. Kapitän Dariusz Pasieka meinte dazu: "Was diese Woche passiert ist, hat schon ein bißchen weh getan. Aber wir sind Profis und wollen vor allem Fußball spielen. Diese Entscheidungen fallen nicht in unsere Kompetenz."

Verspekuliert hatte sich auch Kickers-Coach Boysen: "Ich hatte den leisen Wunsch, beim SVW wird man etwas nervös nach dem Rückzug der Lizenz. Leider blieb es ein Wunschgedanke." Boysen: "Wir haben aus wenig zu wenig gemacht."

(Bericht vom KICKER vom 06.04.98)

 
News vom Mo. 06.04.98

Verletzte bei Schlägereien in Mannheim

Zu heftigen Schlägereien zwischen Hooligans ist es am Freitag abend in Mannheim nach dem Regionalligaspiel des SV Waldhof gegen Kickers Offenbach gekommen. Nach Polizeiangaben gingen auf einem Parkplatz beim Stadion bis zu 100 Mannheimer Fans und 100 bis 150 OFC-Anhänger aufeinander los. Dabei gab es mehrere Verletzte. Eine genaue Zahl nannte die Polizei nicht. Zahlreiche Autos wurden beschädigt. Fünf Randalierer wurden vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen.

Mitschuld an der Eskalation der Gewalt tragen auch die Waldhof-Verantwortlichen, die erst nach 20 Minuten ein 50 Meter langes Transparent der übelsten Sorte („Frankfurter Vorort-Ghetto“) teilweise entfernen ließen.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 06.04.98)

 
News vom Mo. 06.04.98

Ohne Sieg Aufstieg in die 2. Liga

Der Kampf um Platz zwei in den Regionalligen spitzt sich zu. Offenbach (44 Punkte) verliert, in Fulda (44) geht es finanziell, personell und sportlich drunter und drüber. Da rückt mit den Amateuren des Karslruher SC (43) ein dritter Bewerber nach vorne.

Wenn der KSC oder Waldhof Mannheim (40) Zweiter werden, dürfen sie zwar an der Aufstiegsrunde teilnehmen, aber mangels Lizenz nicht aufsteigen. Weil der gleiche Fall auch im Südwesten auftreten kann – der Tabellenzweite Siegen erhält keine Lizenz - könnte dann der Vertreter aus dem Norden/Nordosten ohne einen Sieg aufsteigen!

OFC-Manager Gerster: „Wir werden uns am Montag beim DFB erkundigen, ob so etwas zulässig ist. Das ist doch Wettbewerbsverzerrung.“

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 06.04.98)

 
News vom Mo. 06.04.98

OFC-INTERN

Telefon stand nicht still
Drei Stunden lang stand am Freitagabend das Telefon in der Sport-Redaktion der Offenbach-Post nicht eine Sekunde still. Weit über 500 Anrufer erkundigten sich nach dem Ergebnis der Kickers. Die Anrufe kamen aus ganz Deutschland, aus dem Bayerischen Wald, Baden-Baden, aus Düsseldorf.

Auch „Waldis“ verloren
Im Duell der Traditionsmannschaften verloren die Offenbacher „Waldis“ im Vorspiel gegen Waldhof 0:2. Für den OFC spielten: Neder, Grünewald, Hahn, Weider, Weida, Weilbächer, Lotz, Bartenstein, Hofmann, Nensel, Farnung, Rüttgers, M. und R. Dubovina, Grimm.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 06.04.98)

 
News vom Fr. 03.04.98

Gutes Klima auf dem Bieberer Berg

Von neun Kickers-Patienten wollen acht heute gegen Waldhof Mannheim spielen

Kickers-Trainer Hans-Jürgen Boysen rieb sich gestern vor dem Nachmittagstraining verwundert die Augen. Von seinen neun Patienten, die seit Wochenanfang wegen Grippe oder Verletzungen nicht trainieren konnten, meldeten sich acht plötzlich wieder gesund. „Ich weiß nicht, ob es am Klima auf dem Bieberer Berg liegt, aber ich konnte es kaum glauben. Bis auf Dirk Vollmar, der mit Fieber noch im Bett liegt, wollen auch alle gegen Waldhof Mannheim spielen.“ Doch Boysen nahm die überraschende Genesung mit gemischten Gefühlen auf. „Die Anwesenheit im Training bedeutet nicht, daß alle auch hundertprozentig fit sind.“ Für den Trainer ist die Situation vor dem Spiel heute abend (19.30 Uhr) im Carl-Benz-Stadion schwer einzuschätzen. „Natürlich wird mir jeder Spieler versichern, daß er fit ist. Aber erst auf dem Platz wird sich zeigen, ob diese Einschätzung auch richtig ist. Und dann kann es vielleicht zu spät sein.“ Die durch einen Virus geschwächten Roth, Gramminger, Kastner, Dolzer, Giersch und Hartmann wollen ebenso spielen, wie Ispir, dessen Rückenprobleme verschwunden sind.

Etwas problematischer ist die Situation bei Oliver Speth, der zwar mittrainierte, aber auf Anraten des Arztes wegen einer Reizung im Knie nicht spielen soll. Die Aufstellung wird Boysen wie üblich erst kurz vor Spielbeginn bekanntgeben.

Zu Wochenbeginn nahm sich Boysen einige Spieler in Einzelgesprächen zur Brust, weil er mit der Trainingsleistung unzufrieden war. „Keine große Sache“, wiegelte Boysen gestern ab, doch den Betroffenen dürfte die Frühjahrsmüdigkeit ausgetrieben sein.

Folgt dem Mannheimer Rückzug nun ein Rücktritt ? Waldhofs Präsident Wilfried Gaul, der den Lizenzierungsantrag für die 2. Liga offensichtlich im Alleingang - ohne Rücksprache mit dem Präsidium - zurückgezogen hat, wird öffentlich zum Rücktritt aufgefordert. „Dieser Rückzug ist ein Schlag ins Gesicht der Fans und Spieler. Wenn wir die Mannheimer in Verlegenheit bringen können, wird das sicher ein Spießrutenlaufen für den Präsidenten“, ahnt Boysen, wie viele Emotionen in diesem Spiel stecken. Die große Frage ist, ob die Mannheimer mit einer Jetzt-erst-recht-Stimmung spielen, oder ob es auch sportlich negativ weitergeht. Die Kickers dagegen haben durch die Lizenzerteilung eine, so Boysen, „zusätzliche Motivation erhalten.“

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 03.04.98)

Alle Angaben ohne Gewähr


News, Zeitungsberichte 1997/1998
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