Kickers Offenbach

News & Info's rund um den Bieberer Berg


 
News vom Mo 04.05.98

OFC-NEWS

Philipp Kern gestorben
Die Offenbacher Kickers trauern um ihren Vereinswirt Philipp Kern, der nach langem Koma am vergangenen Donnerstag kurz vor Vollendung seines 63. Lebensjahres verstarb.

„Waldis“ unterlagen 2:7
Die OFC-Traditionself „Waldis“ verlor das Vorspiel beim FCA (mit Armin Veh, Jürgen Haller) ersatzgeschwächt 2:7. E5 spielten: Neder, Weider, Hahn, Hartleb, Döring, Grünewald, M. Dubovina, Weilbächer, Schwarzhaupt, Hofmann, Farnung (2) (Grimm, Hüber)

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 04.05.98)

 
News vom Fr. 01.05.98

Boysen: Scharte gegen Augsburg heute auswetzen

OFC wieder mit Dolzer, Dama

Am 24. Oktober des vergangenen Jahres endete eine bemerkenswerte Serie der Offenbacher Kickers. Nach 13 Spielen ohne Niederlage gab es für den Aufsteiger in die Fußball-Regionalliga Süd die erste Niederlage. Und diese fiel mit dem 0:5 gegen den FC Augsburg gleich heftig aus. Die 12.000 Zuschauer damals auf dem Bieberer Berg verabschiedeten die Mannschaft dennoch mit Beifall in diesem denkwürdigen Spiel, hatte sie doch so viele Torchancen erarbeitet, daß die Partie auch 6:6 hätte enden können.

Der FC Augsburg, damals noch Mitkandidat im Titelrennen, ist inzwischen, wie so mancher Favorit, ins Tabellen-Mittelfeld abgerutscht. Nach dem 3:3 im letzten Heimspiel gegen den SSV Reutlingen wurde der beliebte Trainer Hubert Müller entlassen. Der bisherige Co-Trainer Helmut Riedl hat bis zum Saisonende das Sagen. Ab heute sitzt Gerd Schwickert als Manager auf der Kommandobank, ab dem 1. Juli wird der frühere Homburger auch das Traineramt übernehmen. Ein 6:0 im Pokalspiel gegen Schwaben Augsburg war das erste Resultat des neuen Coachs.

Der FC Augsburg will mit Anstand eine verkorkste Saison zu Ende bringen. Wie es weitergeht, steht noch in den Sternen. Bisher wurden nur drei Jugendspieler verpflichtet, dagegen stehen die Abgänge von Torwart Kampa (Nürnberg), Abwehrspieler Agu (Eintracht, Frankfurt) und Mittelfeld-As Sacaja (Reutlingen) fest.

Augsburg vertraut auf Torjäger Dieter Eckstein (17 Tore), der in Offenbach zweimal getroffen hatte, ebenso wie Werner Rank, der aber wegen eines Innenbandabrisses fehlen wird.

Die Kickers müssen den bereits am Knie operierten Paul Koutsoliakos und Oliver Speth ersetzen, können aber wieder auf Stefan Dolzer und Patrick Dama zurückgreifen. „Die Scharte auswetzen“ ist das erklärte Ziel von Trainer Hans-Jürgen Boysen, der nach einem Einbruch in den Trikotraum hofft, „noch einen Satz aufzutreiben“.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 01.05.98)

 
News vom Do. 30.04.98

Kommt Jörg Neun zum OFC zurück ?

Laut BILD-Zeitung hat Jörg Neun immer noch ein Kickers-Herz !!!!!
Neun hat das Spiel gegen Wehen gesehen und ist vom Feeling Bieberer Berg überwältigt. Er will zum OFC hat aber noch einen bis 1999 laufenden Vertrag. Diese Infos stützen sich auf Angaben von Stefan Schummer ( Schuuuumiiieeee) Fußballgott !!!!!!
Was mich langsam aber ein bißchen nervös macht ist die Tatsache, daß ich in der OP überhaupt nichts mehr über en OFC lesen kann. Ich kann mir einfach nicht vorstellen das die OP (unser Blättche) die Info's über den OFC nicht abdruckt. Bekommt sie etwa keine. Hoffentlich steht morgen wieder was drin - gut für euch, gut für mich - sonst bekomme ich langsam Angst. Grüße an alle.
(Bericht lt. BILD-Zeitung & Kommentar)

 
News vom Mi. 29.04.98

Paul Koutsoliakos verletzt

Wahrscheinlich Innenbandabriß

Laut BILD-Zeitung hat sich Libero Paul Koutsoliakos am Sonntag beim Spiel gegen den SV "Brita" Wehen einen Innenbandabriß zugezogen. Schade, daß die Offenbach-Post bis jetzt noch keine Info gebracht hat. Ob sie vielleicht nicht so gut mit Nachrichten versorgt werden wie die BILD ?! Manchmal wundert es mich schon wirklich. (Bericht lt. BILD-Zeitung & Kommentar)

 
News vom Sa. 25.04.98

"Klasse setzt sich immer durch"

Durchschnittsalter der Fußballer steigt / OFC-Trainer: "Mischung muß stimmen"

Erfahrung ist gefragt. In der Bundesliga sind die 37 Jahre alten Lothar Matthäus und Guido Buchwald Leistungsträger in ihren Mannschaften. Die beiden Weltmeister von 1990 untermauern einen Trend, der in der Bundesliga statistisch belegt ist. In den letzten 15 Jahren stieg das Durchschnittsalter aller in der Bundesliga eu1gesetzten Spieler um fast zwei Jahre, von 25,5 Jahren in der Saison 1983/84 auf 27,35 in dieser Spielzeit.

Eine Entwicklung, die auch bei den Offenbacher Kickers in der Regionalliga spürbar ist. 1995 mußten die Kickers nach dem Regionalliga-Abstieg aus finanziellen Gründen einen radikalen Schnitt in der Mannschaft vollziehen: Die älteren, teuren Spieler gingen, dafür rückten die Teenager nach. Mit einer verstärkten U-21-Auswahl mußten die damaligen Verantwortlichen Kohls/Uschek einen Neuanfang wagen. Die jüngste Kickers-Mannschaft aller Zeiten zeigte zwar viel Elan, unverbrauchte Kraft und großes Temperament, doch die fehlende Erfahrung war nicht zu kompensieren. Nach Platz sechs zur Winterpause folgte die Kursänderung.

Jetzt wurden Leitfiguren geholt, die mit ihrer Routinie, ihrem teilweise in der Bundesliga gesammelten Erfahrungsschatz die nötige Abgeklärtheit hatten, um auch brenzlige und kritische Situationen zu bestehen. Die „jungen Wilden“ wurden dabei aber nicht völlig gezähmt. Spieler wie Dama, Speth, Dolzer konnten sich an die ständig wachsenden Anforderungen gewöhnen und erkämpften sich oder behaupteten einen Platz in der Mannschaft.

Diese von Borchers und Gerster eingeleitete Entwicklung setzt Hans-Jürgen Boysen fort. „Die Mischung muß stimmen“, verweist der Fußball-Lehrer auf den goldenen Mittelweg. Co-Trainer Stephan Groß hat aus eigener Erfahrung ein Faible für routinierte Spieler. Erst mit 27 Jahren absolvierte Groß sein erstes Bundesligaspiel, als 28jähriger wurde er in die B-Nationalmannschaft berufen. „Es gibt keine jungen oder alten Spieler, nur gute oder schlechte“, verweist Groß auf das Motto von Otto Rehhagel, der die Oldies in der Bundesliga salonfähig gemacht hat. Burgsmüller, Votava, Allofs, Fichtel, sie alle spielten bei Werder Bremen, als sie die 35 und gar die 40 Jahre schon überschritten hatten. „Klasse setzt sich immer durch“, legt Groß keinen großen Wert auf das Geburtsdatum eines Spielers und wird in der eigenen Mannschaft bestätigt. Wenn die Kickers lange Zeit die beste Abwehr der Regionalliga hatten, ist dies vor allem Bernd Gramminger, mit fast 32 Jahren der älteste Kickers-Spieler, und Torwart Rene Keffel (30) zuzuschreiben. Und wenn die Kickers in der Schlußphase Spiele noch herumreißen, ist das oft ein Verdienst von Oliver Roth, der auch als 30jähriger als Stürmer mit eingebauter Torgarantie gilt.

Als bei der Verpflichtung des 31jährigen Michael Köpper Fragen nach der Altersstruktur des Kickers-Kaders auftauchten, verwies Boysen auf die immense Erfahrung, die ein Mann mit 250 Zweitligaspielen mitbringt. „Aber natürlich wollen wir nicht nur Spieler, die dieses Alter und diese Erfahrung auf dem Buckel haben“, deutete Boysen an, daß die nächsten Kickers-Neuzugänge jünger sein dürften.

17 Spieler haben die Kickers bisher für die neue Saison unter Vertrag. Sechs davon werden zu Saisonbeginn im Juli ihren 30. Geburtstag gefeiert haben: Rene Keffel (30), Oliver Roth (30), Thomas Winter (30), Michael Köpper (31), Bernd Gramminger (32) und Paul Koutsoliakos (32). Sechs Spieler sind dann aber auch noch jünger als 25: Kim Wunderlich (19), Stefan Dolzer (21), Oliver Speth (21), Patrick Dama (22), Kai Giersch (23), Günther Maier (24).

Der Altersdurchschnitt für die neue Saison beträgt bisher 26,6 Jahre. Also durchaus ein Mittelwert, der sich gegenüber dieser Saison erhöht, weil mit Ispir (19), Meyer (23) und Walz (26) . Spieler der jüngeren Generation den Verein verlassen.

Bis zum Bundesligadurchschnitt (27,35 Jahre) haben die Kickers noch etwas Zeit. Sportmediziner Professor Heinz Liesen, der die Nationalmannschaft betreut hat, sieht noch kein Ende im Alterungsprozeß der Profis. „Wenn alle Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden und das werden sie noch lange nicht -, halte ich von den physiologischen Voraussetzungen des Körpers einen Altersschnitt bei Fußballern jenseits der 30 für möglich.“

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 25.04.98)

 
News vom Sa. 25.04.98

Wehen will in Offenbach offensiv zur Sache gehen

Einsatz von OFC-Libero Stefan Dolzer fraglich

Letzte Saison, damals noch in der Fußball-Oberliga Hessen, war es das Spitzenspiel: Kickers Oßenbach gegen den SV Wehen. Der Hessische Rundfunk war live dabei, übertrug erstmals ein Spiel aus der vierten Liga. Ein Sieger wurde vor 6 000 Fans nicht ermittelt, durch Treffer von Reichenberger und Hartmann endete das Match 1:1. Beide Mannschaften schafften daraufhin den Aufstieg in die Regionalliga Süd.

Dort haben sie sich höchst unterschiedlich entwickelt. Während der OFC als Tabellenzweiter die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation zur Zweiten Bundesliga anpeilt, droht den Taunussteinern die Rückkehr in die hessische Wald- und Wiesenliga.

Den wollen sie unter allen Umständen verhindern, die Wehener, die sogar ihren Routinier Georg Müller reaktiviert haben. Trainer „Moppes“ Petz fordert deshalb vor dem Spiel in Offenbach (Sonntag, 18.30 Uhr): „Wenn wir uns am Bieberer Berg verstecken, haben wir keine Chance. Wir werden offensiv zur Sache gehen, denn wir müssen unbedingt punkten.“

Ähnlich sind die Vorstellungen von OFC-Trainer Hans-Jürgen Boysen, der über die Spekulationen hinsichtlich möglicher Zugänge (Lars Schmidt, Jörg Neun, Steffen Menze) „nur müde lächeln kann“. Er sagt: „Wir spielen auf Sieg. Dafür müssen wir viel Druck ausüben und versuchen, Wehen zu kontrollieren.“ Bei den Kickers fehlen Patrick Dama (Meniskusverletzung) und Oliver Speth, der nach einer Arthroskopie des linken Knies drei Wochen ausfällt. Bei Stefan Dolzer wird das Abschlußtraining entscheiden, ob er auflaufen kann.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 25.04.98)

 
News vom Sa. 25.04.98

Fortbildung mit Boysen

Die Fortbildung steht bei der Offenbacher Trainervereinigung an erster Stelle. Zwei interessante Termine stehen demnächst für die Übungsleiter aus Stadt und Kreis auf dem Programm: Am Mittwoch, 29. April, wird Verbandstrainer Frank Fahle ab 18.30 Uhr auf dem Bieberer Berg über „Psychologie im Fußball“ referieren. Ende Mai wollen Hans-Jürgen Boysen, Regionalliga-Coach der Offenbacher Kickers, und Vizepräsident Wilfried Kohls einen Theorie- und Praxis-Abend übernehmen.

(Bericht aus der OFFENBACH-POST vom 25.04.98)

Alle Angaben ohne Gewähr


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Seite wurde am 30.04.98 aktualisiert