Kickers Offenbach
News, Info's und Zeitungsberichte über den OFC
Juni 2000
 
News vom Fr. 30.06.2000

"Aufstieg muss gelingen"

Kicker: Herr Gerster, der Kader blieb nach dem Zweitliga-Abstieg fast komplett zusammen. Die Schwachstelle "Sturm" wurde mit den Neuzugängen Würll, Saridogan und Graf nachgebessert. Ist der OFC für das ausgegebene Ziel, den Wiederaufstieg, gerüstet?

Klaus Gerster: Ja, aber die Liga ist sehr stark.

kicker: Der Nachbar Eintracht Frankfurt will elf Spieler aussortieren. Könnte der OFC bei Bindewald, Janßen & Co. nochmals auf dem Transfermarkt aktiv werden?

Gerster: Nein, wir haben mit 21 Spielern den Kader zusammen. Mehr brauchen wir nicht.

kicker: Stellt die Regionalliga-Saison für die Kickers eine finanzielle Zerreißprobe dar?

Gerster: Nein. Wir hatten dieses Jahr durch den DSM-Agenturvertrag die Möglichkeiten, das Team aus der 2. Liga zu halten. Das geht allerdings nur eine Saison. Zumal dann viele Spielerverträge auslaufen. Deshalb muss der Wiederaufstieg gelingen.

kicker: Vor der Pause gab es Meinungsverschiedenheiten zwischen Ihnen und Herrn Neururer. Eine belastende Hypothek für die Zukunft?

Gerster: Es gab keine unterschiedlichen Auffassungen.

kicker: Sie sagten zum Beispiel: Es gehe den Trainer nichts an, wie Sie planen würden. Er könne ruhig überrascht sein. Der Verwaltungsrat wäre auch manchmal von Aufstellungen des Trainers überrascht gewesen.

Gerster: Es ging dabei um die wirtschaftliche Situation. Die Führung sagte damals: Wir wollen erstmal den Kader sehen. Dann richten wir unseren Etat aus. Neururer hatte dann geäußert, er kenne das nur in der umgekehrten Reihenfolge. Aber es gab keine Widersprüche in der personellen Frage.

(Von Holger Kliem, KICKER)

 
News vom Do. 29.06.2000

Köpper kommt zum Auftakt, doch seine Nummer vier ist weg

Offenbach (bam). Was macht Michael Köpper am Samstagmorgen? Ganz einfach: Er erscheint zum Training bei den Offenbacher Kickers. Einlaufen am Samstag und Sonntag, am Montag dann die ersten ernsten Leistungstests. Am Dienstag erscheint auch Trainer Peter Neururer zur Übungseinheit, dann werden ihm die Ergebnisse vorgelegt.

Trainieren, aber wofür? Doch Köpper bleibt nichts anderes übrig. In Offenbach hat er zwar Vertrag, aber keine Perspektive; einen neuen Verein hat er noch nicht. Also: "Ich gehe davon aus, dass ich in der nächsten Saison in Offenbach spielen werde."

Spielen? Die fehlende Unterstützung des Trainers lässt nicht darauf schließen, dass er für die neue Spielzeit in der Regionalliga Süd mit dem Ex-Mannheimer plant. Ein weiteres Indiz: Die Rückennummer vier, seit zwei Jahren auf Köppers Trikot, ist neu vergeben. Ab sofort soll sie Dietmar Roth tragen, bisher die Nummer 24. Köpper hängt in der Luft, obwohl die Äußerungen von OFC-Manager Klaus Gerster mehr als deutlich sind: "Wir planen nicht mehr mit ihm, er kann ohne Ablöse gehen." Das Problem: Köpper findet keinen neuen Verein - wohl auch, weil die Frist zu kurz ist und er nicht mehr umziehen will. "Ich bin davon ausgegangen, meine Karriere in Offenbach zu beenden", sagte der fast 34-Jährige, der nach einer Rückenverletzung nicht mehr zum Stamm gehörte. Anfang Mai sei ihm zugesagt worden, der OFC wolle ihn halten.

Nach 14 Jahren Profifußball mit Stationen Hannover 96, Braunschweig, Waldhof Mannheim und VfB Lübeck steht Köpper, dessen Spezialität weite Einwürfe sind, am Scheideweg. Er will (mangels Alternativen) bleiben und sein Vertrag (bis 2001) erfüllen; er würde wohl gehen, wenn das Angebot eines neuen Vereins, den es angeblich nicht gibt und die Abfindung der Kickers stimmen. Die Sache hätte für den OFC noch teurer werden können. Angeblich war bei der Verpflichtung Köppers 1998 auch von einem Vierjahresvertrag die Rede.

(Von Martin Batzel, OFFENBACH-POST)

 
News vom Mi. 28.06.2000

Regionalliga-Auftakt des OFC bei Pokalschreck Trier

Offenbach (bam). Die Offenbacher Kickers starten mit einem Knaller in die neue Saison der Fußball-Regionalliga Süd. Das erste Spiel bestreiten sie am letzten Juliwochenende (wahrscheinlich am Samstag, 29.) bei Eintracht Trier. Dem Klub, von dem nicht wenige behaupten, er könne die Rolle des Geheimfavoriten einnehmen. OFC-Trainer Peter Neururer über den ersten Gegner: "Deren Trainer Paul Linz ist welterfahren und ein alter Spezi von mir." Neururer bezeichnet Trier als "spielstarke Mannschaft". Das große Problem der Trierer in den vergangenen Jahren: Nur mit Mühe konnte der Klub, der einst für Profiklubs wie den FC Schalke 04 zum DFB-Pokalschreck wurde, vor der finanziellen Pleite gerettet werden. Mit Trier verbinden die Kickers gute Erinnerungen. Ein 2:0 gegen die Eintracht im Juni 1999 bildete die Basis für die Zweitliga-Rückkehr.

Bei der Erstellung des Spielplans sorgte der Süddeutsche Fußball-Verband für ein weiteres Highlight: Gleich am ersten Spieltag kommt es zum Bayern-Derby zwischen Aufsteiger Jahn Regensburg und dem FC Schweinfurt. Kickers-Rivale Darmstadt 98 startet mit einem Heimspiel gegen den SV Wehen, muss dann nach Jena zu Ex-Trainer Slavko Petrovic (5.8.).

Erst in Trier, am 4. August (Freitag, 19.30 Uhr) daheim gegen Rot-Weiß Erfurt und Sonntag drauf (13.) bei den Amateuren des FC Bayern München - das Auftaktprogramm für Zweitligaabsteiger Offenbach hätte leichter sein können. So sieht's auch OFC-Geschäftsführer Jörg Hambückers: "Trier ist schwierig, Erfurt auch nicht leicht. Aber wir haben die klare Zielsetzung Wiederaufstieg. Wir haben Respekt vor diesem Auftaktprogramm, aber keine Angst." Manager Klaus Gerster: "Zwei unbekannte Größen gleich zu Beginn, das ist gut, dann ist die Vorbereitung von Beginn an konzentriert."

Die Kickers werden bei der Regionalliga-Besprechung darauf drängen, alle Heimspiele freitags (19.30 Uhr) austragen zu dürfen.

Die (vorläufigen) Kickers-Termine:

29. 7.: Trier - OFC; 4. 8.: OFC - Erfurt; 13. 8.: Bayern München (A.) - OFC; 18.8.: OFC - VfR Mannheim; 29.8.: VfB Stuttgart (A.) - OFC; 1.9.: OFC - Pfullendorf; 8.9.: OFC - Schweinfurt; 16.9.: VfR Aalen - OFC; 22.9.: OFC - Wehen; 30.9.: Carl-Zeiss Jena - OFC; 6.10.: OFC - Sportfreunde Siegen; 14.10.: 1860 München (A.) - OFC; 20.10.: OFC - Karlsruher SC; 28.10.: Spvgg. Elversberg - OFC; 3.11.: OFC - Darmstadt 98; 11.11.: Wacker Burghausen - OFC; 17.11.: OFC - Jahn Regensburg. Die ersten drei Spieltage der Rückrunde werden noch im Jahr 2000 ausgetragen: 24.11.: OFC - Eintracht Trier; 2.12.: Erfurt - OFC; 8.12.: OFC - Bayern München (A.).

(Von Martin Batzel, OFFENBACH-POST)

 
News vom Di. 27.06.2000

Kickers: Michael Köpper sucht neuen Klub und Kolinger bleibt

Offenbach (bam). Geschichte wiederholt sich, sagt man. Die Offenbacher Kickers hätten nichts dagegen, wäre es auch am Ende der Regionalliga-Saison 2000/01 so, in die sie am letzten Juliwochenende mit einem Auswärtsspiel starten. So wie auch in der Spielzeit 1998/99 (2:0 bei 1860 München). Damals reichte es für Platz zwei und die Rückkehr in die Zweite Liga über die Relegation. Jetzt fällt die Entscheidungsrunde weg, auch der Vize-Meister steigt auf.

Die Reihenfolge, in der die Gegner an den Bieberer Berg kommen, kennen die Kickers noch nicht. Sie wissen nur: Der OFC richtet sich mit der Terminierung seiner Heimspiele nach Eintracht Frankfurt. Deswegen startet der OFC auswärts, weil der Bundesligist die Saison am 12. August mit einem Heimspiel gegen Unterhaching beginnt. Und: Künftig setzen die Kickers wieder auf das vielzitierte Feeling Bieberer Berg und den Freitagabend. Darauf wird OFC-Geschäftsführer Jörg Hambückers bei der Regionalliga-Besprechung Anfang Juli drängen.

Knapp vier Wochen müssen dem Absteiger als Vorbereitung auf den Wiederaufstieg reichen. Eigentlich nicht viel Zeit, doch Trainer Peter Neururer erinnert Kritiker an die Kraft (Relegationsteilnahmen) und Nerven (Abstieg) raubenden vergangenen drei Jahre. Die Spieler benötigten den langen Urlaub zur Regeneration. Zum Vergleich: Regionalliga-Aufsteiger Darmstadt 98 begann vor acht Tagen mit der Vorbereitung.

Am Samstag müssen die OFC-Akteure erste Leistungstests ablegen, am Dienstag (zehn Uhr) folgt die Eröffnungsansprache Neururers und der eigentliche Auftakt. Dubravko Kolinger wird dabei sein, und - so sieht es derzeit aus - auch Michael Köpper. "Er weiß aber, dass wir uns von ihm trennen wollen", so Kickers-Manager Klaus Gerster. In den Überlegungen von Neururer spielt Köpper keine Rolle mehr.

Zwei Faktoren könnten die Trennung beschleunigen: Wenn Köpper einen Verein findet (Klaus Gerster: "Er kann ablösefrei gehen") und seine Abfindung hoch genug ist. Köppers Vertrag läuft noch bis Juni 2001.

Drei Spieler haben den OFC (auf Zeit) verlassen. Necip Incesu wurde bis 2001 an Regionalliga-Konkurrent SV Wehen ausgeliehen, Kai-Uwe Giersch und Steven Kessler wechseln zum Oberligisten KSV Klein-Karben.

Noch sind nicht alle Termine für die Vorbereitungszeit bestätigt, fest steht: Für das Testspiel am 23. Juli (18 Uhr) gegen Zweitligist Kickers Stuttgart (mit Ex-OFC-Trainer Hans-Jürgen Boysen) suchen die Kickers einen Spielort "in der Umgebung" (Gerster); um zehn Uhr beginnt am 23. Juli auch der Kickers-Tag mit buntem Programm am Bieberer Berg.

(Von Martin Batzel, OFFENBACH-POST)

 
News vom Do. 22.06.2000

Mit 7,5-Millionen-Etat OFC schon vorne dabei

Offenbach. Nur zwei Plätze interessieren die Offenbacher Kickers in der nächsten Saison: eins und zwei. Alle anderen Ränge würden den Verbleib in der dritten Liga bedeuten, außer einer der drei nicht aufstiegsberechtigten Amateurklubs der Bundesligavereine mischt vorne mit. 7,5 Millionen Mark sollen dem OFC reichen, um das Ziel direkter Wiederaufstieg in die Zweite Liga zu schaffen. 4,5 Millionen davon sind für Personalkosten vorgesehen. Diese Zahlen wurden dem Verwaltungsrat am Dienstagabend vorgelegt (unsere Zeitung berichtete).

Der Verwaltungsrat hatte bei den zwei vorangegangen Treffen mit dem OFC-Präsidium Informationen über den Vermögensstatus des Vereins zum 30. Juni 2000 - also nach dem Zweitligaabstieg - gefordert und diese am Dienstag erhalten. Dann wurde der Etat beschlossen.

Die Etat-Entwicklung in den vergangenen vier Jahren: 1996/97 (Oberliga) 1,8 Millionen - das reichte zum Aufstieg. Im Jahr drauf kamen die Kickers mit 3,2 Millionen Mark auf Platz zwei, in der Relegation knapp gescheitert. Mit einem Fünf-Millionen-Etat gelang in der Spielzeit 1999/2000 (ebenfalls in der Relegation) die Rückkehr in den Profifußball. In der vergangenen Saison lag der Etat bei 12,5 Millionen. 1996/97 betrug der Zuschauerschnitt etwa 1500, 1999/2000 stieg er auf das Zehnfache. Für die am letzten Juliwochenende beginnende Runde rechnet der OFC mit einem Schnitt von 7500. Damit dürfte er in der Regionalliga-Rangliste der Süd-Klubs ebenso mit vorne liegen wie beim Etat. Zurzeit hält nur Mitabsteiger Karlsruher SC mit, der den Wiederaufstieg (dank der Millionen des TV-Rechtevermarkters Dr. Michael Kölmel) mit einem Zehn-Millionen-Mark-Finanzplan und etwa 9000 Zuschauern pro Heimspiel im Wildparkstadion schaffen will. Die übrigen Süd-Klubs müssen bei diesen Zahlen passen. Beispiele: Der VfR Mannheim, der die vergangene Saison mit auf Platz drei abschloss, kommt mit Mühe auf zwei Millionen Mark. Der Personaletat von Aufsteiger Darmstadt 98 überschreitet erstmals seit Jahren die Zwei-Millionen-Grenze (erwarteter Besucherschnitt am Böllenfalltor: 4000).

Der Zuschauerzuspruch ist die große Unbekannte in den Kalkulationen der Klubs. Keiner weiß, wie die Reform der Regionalliga (aus vier wurden zwei) angenommen wird. Kickers-Manager Klaus Gerster vertraut auf das Offenbacher Stammpublikum, doch hängt viel von der Zugkraft der Gegner ab. Und über die Zusammensetzung der beiden Regionalligen entscheidet der Deutsche Fußball-Bund am Freitag. Die inzwischen wahrscheinlichste, aber wie die anderen auch, umstrittene Lösung: Kickers spielen zusammen mit Karlsruhe, Pfullendorf, VfR Mannheim, Darmstadt 98, Burghausen, den Amateuren von Bayern München, 1860 München und VfB Stuttgart sowie VfR Aalen, FC Schweinfurt, SV Wehen und Jahn Regensburg in einer Liga. Die fünf freien Plätze würden die ostdeutschen Klubs aus Thüringen und Sachsen (Rot-Weiß Erfurt, Erzgebirge Aue, Sachsen Leipzig, Carl-Zeiss Jena, Dresdner SC) einnehmen. Die Nordgruppe spielt mit 19 Klubs. Maßgeblich wird sein, welchen Einfluss der traditionell starke Westdeutsche Fußball-Verband nimmt, der eine Grenzziehung durch sein Verbandsgebiet im Interesse seiner Vereine (und mit Blick auf Derbys wie Düsseldorf gegen RW Essen oder Fortuna Köln) ablehnt. Nach Lage der Dinge wird der eher schwache Nordostdeutsche Fußball-Verband die Teilung seines Gebietes akzeptieren müssen.

(Von Martin Batzel, OFFENBACH-POST)

 
News vom Mo. 19.06.2000

Am Freitag wird entschieden

Hannover (dpa). Sechs Wochen vor dem Startschuss zur neuen zweigleisigen Fußball-Regionalliga stehen die insgesamt 37 Teams fest. Als letzte Mannschaft qualifizierte sich gestern der SV 07 Elversberg für die dritthöchste Klasse. Am Samstag hatten der Lüneburger SK im Norden und Rot-Weiß Erfurt im Nordosten die Relegationsrunde gegen die besten Oberligateams für sich entschieden.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will am kommenden Freitag die Einteilung der beiden Regionalliga-Staffeln Nord (19 Mannschaften) und Süd (18) vornehmen. Allerdings stehen noch einige juristische Entscheidungen aus. Die Berliner Tennis Borussen, die keine Lizenz für die Zweite Liga erhalten haben, und der FSV Frankfurt haben Gerichte angerufen.

Die Zusammenstellung der beiden Staffeln bringt Konfliktstoff mit sich. Aus geographischen Gründen werden Mannschaften, die viele Jahre gegeneinander spielten, nun in verschiedene Staffeln eingeteilt. Betroffen sind vor allem die Teams aus den bisherigen Regionalligen West/Südwest und Nordost.

Denkbar ist, dass Fortuna Köln und Fortuna Düsseldorf in die neue Regionalliga Süd eingestuft werden. Dann würden alle Teams aus Ostdeutschland in einer Staffel bleiben. Andererseits könnte der DFB auch die fünf Teams aus Sachsen und Thüringen (Dresdner SC, FC Erzgebirge Aue, Rot-Weiß Erfurt, FC Carl Zeiss Jena, Sachsen Leipzig) in den Süden eingruppieren. In diesem Fall würden alle Vereine der bisherigen Regionalliga West/Südwest im Norden weiter spielen.

Die mögliche Einteilung:

Regionalliga Nord: Tennis Borussia Berlin, Union Berlin, SV Babelsberg 03, VfB Lübeck, Eintracht Braunschweig, SV Wilhelmshaven, Werder Bremen (A), Lüneburger SK, Wattenscheid 09, Preußen Münster, SC Verl, Rot-Weiß Essen, Borussia Dortmund (A), KFC Uerdingen, Fortuna Köln, Fortuna Düsseldorf, Eintracht Trier, Sportfreunde Siegen, SV 07 Elversberg

Regionalliga Süd: Kickers Offenbach, Karlsruher SC, SC Pfullendorf, VfR Mannheim, Wacker Burghausen, TSV 1860 München (A), Bayern München (A), VfB Stuttgart (A), Darmstadt 98, VfR Aalen, FC Schweinfurt 05, SV Wehen, Jahn Regensburg, Dresdner SC, FC Erzgebirge Aue, FC Carl Zeiss Jena, Sachsen Leipzig, Rot-Weiß Erfurt

(Von dpa)

 
News vom Mi. 14.06.2000

Bei Rückkehr will Neururer aussortieren

Offenbach. Die Mannschaft macht Urlaub, Manager Klaus Gerster bastelt am neuen Team, und Trainer Peter Neururer kuriert seine Verletzung: Bei einem Prominentenspiel in Aschaffenburg zog er sich einen Riss im Oberschenkelmuskel zu. "15 Zentimeter ist der lang", so Neururer, der spätestens bis zum offiziellen Trainingsauftakt mit Offenbach am 4. Juli wieder fit sein will. Bereits zwei Tage vorher bittet Co-Trainer Werner Kasper zum Konditionstest. Danach wird sondiert, was noch nicht aussortiert wurde. Neururer: "Der eine oder andere, der dann noch da ist, sollte sich überlegen, ob er unter mir als Trainer weiter machen will."

Damit dürfte auch Michael Köpper gemeint sein. Der fast 34jährige fiel wegen einer Rückenverletzung über Monate aus und spielte in Neururers Planungen keine Rolle mehr. Problem für den OFC: Köpper, seit 1998 bei den Kickers, hat noch einen Vertrag bis 2001. Auf die Frage nach Köppers Zukunft unter einem Trainer Neururer meinte der OFC-Coach: "Zur Personalpolitik sage ich grundsätzlich nichts." Köpper aber, der nahe Mannheim wohnt, dürfte kaum mehr zu einem Weggang zu einem neuen Klub zu bewegen sein, der gleichzeitig auch einen Wohnortwechsel bedeuten würde.

Dirk Vollmar wird umziehen und Offenbach verlassen. Von den Kickers erhielt der Stürmer nach zweieinhalb Jahren (seit Winter nach Wehen ausgeliehen) über seinen Anwalt die Info: "Kein Interesse". Der Wechsel nach Augsburg platzte, der FCA erhielt keine Lizenz. Gestern schaute sich Vollmar in Berlin ein Haus an, der Dreijahresvertrag mit Regionalligaabsteiger BFC Dynamo ist unterschriftsreif.

Noch ein Jahr Vertrag bei den Kickers hat Daniel Mingrone, und doch ist offen, ob er weiter in Offenbach spielt. Neururer baute nicht auf ihn, der 19 Jahre alte Stürmer stieg mit der Reserve in die Landesliga ab. Jetzt zeigte der badische Oberligist SV Sandhausen Interesse. Ein Ausleihgeschäft ist möglich.

(Von Jochen Koch, OFFENBACH-POST)

 
News vom Di. 13.06.2000

Jahn Regensburg in der Regionalliga

Offenbach. Dem FSV Frankfurt bleibt nach dem 1:3 (0:1) gestern vor 10 000 Zuschauern beim SSV Jahn Regensburg (Hinspiel 2:3) nur noch die Hoffnung, auf dem Umweg über ein ordentliches Gericht die sportliche Aufnahme in die zweigleisige Regionalliga zu schaffen. Morgen, Mittwoch, ist die Verhandlung, nachdem die Frankfurter gegen den Abzug von drei Punkten wegen eines Wechselfehlers eine einstweilige Verfügung erwirkt hatten. Erst durch den Abzug musste der FSV in die Relegation, Wehen blieb in der Regionalliga. Entscheidet das Landgericht Nürnberg-Fürth pro FSV, ist der Verband in der Klemme. Eine Aufstockung der Regionalliga auf 19 Vereine scheint dann nicht mehr ausgeschlossen. Die Frankfurter haben für den Fall eines negativen Bescheides schon weitere gerichtliche Schritte angekündigt.

"Ich hoffe natürlich, dass der FSV es schafft", sagte Kickers-Manager Klaus Gerster gestern - und denkt dabei nicht nur an das Wohl seines Ex-Klubs, sondern auch an die (Besucher-)Zahlen der Offenbacher. Ein Regionalliga-Derby gegen die Bornheimer würde den Bieberer Berg füllen.

Nachdem mit Manfred Binz und Dietmar Roth "alles klar ist" (Gerster), aber - wie bei den anderen 19 Spielern auch - noch die Unterschriften fehlen, haben die Kickers ihren Kader beisammen. Mit 21 Spielern will Trainer Peter Neururer arbeiten, darunter auch Offensivspieler Tobias Schindler, der aus dem B-Team aufrückt.

Im medizinischen Bereich könnte es noch einige Veränderungen geben, nachdem Physiotherapeut Karlheinz Ohland den Verein verließ. Auch die Zukunft von OFC-Masseur Dieter Schäfer ist ungeklärt. Ebenso wie das Engagement von Mannschaftsarzt Dr. Wolfgang Banzer. Hier werde es noch Gespräche geben, so Gerster. Es geht um Honorare. Abstriche - die Spieler sollen Einbußen bis zu 50 Prozent akzeptiert haben - sind auch hier wohl unvermeidbar.

(Von Martin Batzel, OFFENBACH-POST)

 
News vom Di. 13.06.2000

Mit Manfred Binz wächst der Optimismus bei den Kickers

Libero bleibt dem OFC in der Regionalliga erhalten / Daniel Graf und Stefan Meissner als weitere Verstärkungen im Gespräch

Endlich Mallorca. Der Urlaub kann beginnen. Nach den turbulenten Tagen in den vergangenen Wochen tut Entspannung Not. Das geht in Ordnung, denn die Dinge Zuhause sind mittlerweile geregelt. Der Arbeitsplatz bleibt dem Familienvater erhalten. Manfred Binz steht auch in der kommenden Saison bei den Offenbacher Kickers in Lohn und Brot. In Kürze wird der Fußball-Profi einen neuen Vertrag unterschreiben, der ihn für ein weiteres Jahr an den Klub bindet. Darüber hinaus besitzt der Libero die Option, sein Engagement anschließend um eine weitere Spielzeit zu verlängern. Binz hat sich damit für die Regionalliga entschieden. So tief hat der 35 Jahre alte Defensivspezialist in den 15 Jahren seiner Karriere noch nie gespielt. Ein Zeichen dafür, dass sich seine Laufbahn allmählich dem Ende zuneigt? Mitnichten, behauptet der ehemalige Nationalspieler. An Leistungsbereitschaft und Ehrgeiz mangele es ihm nicht. Sein Ziel ist klar abgesteckt. "Ich will auf jeden Fall wieder aufsteigen", sagt der Routinier. Und er ist sich bewusst, dass sich diese Aufgabe nicht im Handumdrehen lösen lässt. "Als Absteiger werden wir in der kommenden Saison die Gejagten sein." Aber auf dieses Risiko hätte sich so einer wie Binz nicht eingelassen, würde nicht eine reelle Chance bestehen, sich dennoch durchsetzen zu können. Tatsächlich sieht es immer mehr danach aus, als könne der OFC eine durchaus ambitionierte Mannschaft in die neue Runde schicken. "Wir werden ein gutes Team beisammen haben", sagt auch der Technische Direktor Klaus Gerster. Der von ihm zusammengestellte Kader macht ihn optimistisch. Lediglich zwei Stellen sind noch offen. Ein Stürmer fehlt. Zu den Kandidaten, die in die engere Auswahl kommen, zählen Daniel Graf (Fortuna Köln) und Stefan Meissner (Karlsruher SC). Und dann ist da noch der Posten, der für Dubravko Kolinger freigehalten wird. Laut Gerster liegen für den Verteidiger zwei Angebote von Zweitligisten vor. Wobei ihn der eine Klub lediglich ausleihen will. Die attraktive Offerte, bei der auch die Kickers ins Grübeln geraten würden, ist also nicht dabei. Denn Gerster sagt weiterhin: "Wir wollen ihn unbedingt halten." Mit diesen beiden noch offenen Punkten in der Personalplanung können die Offenbacher jedoch schon einigermaßen gut absehen, wie hoch der Etat in der kommenden Spielzeit sein wird. "Es werden keine Ein- und Ausgaben mehr auf uns zukommen, die uns überraschen", sagt Gerster. Das Budget stehe daher auch so gut wie fest. Dennoch wird es erst in den kommenden Wochen zur Verabschiedung des neuen Haushalts kommen. Die Mitglieder des Verwaltungsrates wollen zuvor noch über den Vermögensstatus des Vereins informiert werden. Schatzmeister Horst Zang arbeitet nun daran, diese Zahlen zusammen zu tragen.

(Von Niels Barnhofer, FRANKFURTER RUNDSCHAU)

 
News vom Do. 08.06.2000

Kickers müssen den Etat nachbessern

Offenbach. Mit nachdenklichen Mienen verließen Verwaltungsräte und Präsidiumsmitglieder der Offenbacher Kickers am Dienstagabend gegen 22.30 Uhr den Bieberer Berg. Nach dreieinhalbstündiger Sitzung verweigerte der Kickers-Verwaltungsrat seine Zustimmung für den von Manager Klaus Gerster vorgelegten Etat für die neue Saison in der Regionalliga. Das OFC-Präsidium muss die Zahlen nachbessern und weitere Unterlagen vorlegen.

Schon in der Sitzung am 23. Mai hatte der Verwaltungsrat den ersten Etatansatz abgelehnt und die Erfüllung von Auflagen gefordert. Insbesondere auf der Einnahmenseite war dem Kontrollorgan die Planung offenbar zu optimistisch angelegt.

Am Dienstagabend präsentierte Gerster neue Zahlen, wobei der Etat gegenüber der ersten Version offenbar schon deutlich abgespeckt worden war. Nach Informationen unserer Zeitung kalkulieren die Kickers mit einem Zuschauerschnitt zwischen 6000 und 8000 und einem Gesamtetat von rund acht Millionen Mark. Darin enthalten sind auch Nachzahlungen an das Finanzamt für die Sünden (Schwarzgeldzahlungen) der Vergangenheit. Auf der Einnahmenseite wird mit Sicherheit ein beträchtlicher Millionen-Betrag aus dem Marketingvertrag mit der Deutschen Städte-Medien (DSM) zu Buche schlagen.

Dennoch wurden die neuen Zahlen vom Verwaltungsrat wieder nicht genehmigt. Das Kontrollorgan des Präsidiums forderte zusätzliche Unterlagen an. Innerhalb der nächsten zehn Tage soll Klaus Gerster neue Fakten liefern. Inbesondere interessiert den Verwaltungsrat der aktuelle Finanzstatus. Deshalb soll Schatzmeister Zang auch den Ist-Stand zum 30. Juni 2000 vorlegen.

Manager Gerster hatte nach einem Gespräch des Präsidiums mit Trainer Neururer am 27. Mai als Ziel den sofortigen Wiederaufstieg ausgegeben. Dafür sollte fast der gesamte Kader gehalten werden. Ein finanzieller Kraftakt. Immerhin fehlen vom 2. Liga-Etat (12,5 Millionen Mark) rund sieben Millionen Mark Einnahmen. Nun hat es den Anschein, als sei diese Zielsetzung in den entscheidenden Gremien nicht unumstritten.

Gestern machte Gerster mit Vizepräsident Kohls in der rumänischen Hauptstadt den Transfer von Ion Vladoiu perfekt. Vladoiu unterzeichnete bei Steaua Bukarest, Tabellenvierter der rumänischen Liga, einen Zwei-Jahres-Vertrag. Die Ablösesumme soll bei rund 350 000 Mark liegen, das wären 50 000 Mark mehr als die Kickers offiziell bezahlt hatten.

Fortschritte macht auch der geplante Transfer von Daniel Graf. "Es sieht ganz gut aus", sagte der Berater des 23-jährigen Stürmers (24 Spiele/5 Tore), der ablösefrei ist. Zweitliga-Absteiger Fortuna Köln hatte vor der Saison 300 000 Mark Ablöse an den 1. FC Kaiserslautern bezahlt. Allerdings kann Graf derzeit weder spielen noch trainieren. Mit einem Kreuzbandriss fällt er noch drei Monate aus.

(Von Jochen Koch, OFFENBACH-POST)

 
News vom Do. 08.06.2000

Der Transfer von Ion Vladoiu ist perfekt

Die Offenbacher Kickers haben mit Steaua Bukarest eine Transfervereinbarung über Ion Vladoiu geschlossen. Über den Inhalt wurde zwischen beiden Vereinen Stillschweigen vereinbart. Vladoiu war während der Saison für 300 000 Mark zum OFC gekommen, der sich darüber im Klaren war, den erfolgreichsten Stürmer der abgelaufenen Saison nicht halten zu können.

Manager Klaus Gerster und Vizepräsident Wilfried Kohls verhandelten in Bukarest mit Steaua und Rapid. Auch ein Angebot des MSV Duisburg lag vor.

(Von ?, FRANKFURTER RUNDSCHAU)

 
News vom Mo. 05.06.2000

So steigen wir 100-prozentig wieder auf

Offenbach (joko) Zu schlecht für die 2. Bundesliga, aber stark genug für die Rückkehr? Die Offenbacher Kickers wollen mit fast unverändertem Kader in der neuen Regionalliga das Ziel Wiederaufstieg in Angriff nehmen. "So wie es zur Zeit aussieht, werden bis auf Ion Vladoiu und Torwart Goran Curko alle Stammspieler auch in der Regionalliga für uns spielen", erklärte Klaus Gerster gestern Nachmittag.

Der Kickers-Manager hat mittlerweile mit allen Spielern über die neuen Verträge verhandelt. Offenbar sind alle "Absteiger" bereit, die leistungsorientierten Verträge mit geringerem Grundgehalt und höheren Erfolgsprämien zu akzeptieren. "Alle Spieler sind uns total entgegengekommen", sagt Gerster. "Die Spieler gehen voll mit ins Risiko. Das heißt, nur wenn wir aufsteigen, können sie auch richtig gutes Geld verdienen."

Nach Angaben von Gerster ist sich der OFC auch mit Dolzer, Dama und Simon weitgehend einig, dass diese drei Spieler, die immer wieder mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht werden, ihre bis 2001 und 2002 (Dama) laufenden Verträge erfüllen. Ein "kleines Fragezeichen" setzt Gerster noch hinter Dubravko Kolinger. "Sein Berater bietet ihn zurzeit per Fax in ganz Europa an. Aber bei uns hat sich noch kein Verein wegen der Ablösesumme gemeldet."

Am Sonntag Nachmittag machte Klaus Gerster die Vertragsverlängerung mit Stefan Ertl perfekt. Fast acht Monate nach seinem Schienbeinbruch ist der 31-Jährige im rechten Mittelfeld eingeplant. Nur noch Formsache sind für Gerster die Vertragsverlängerungen mit Binz und Dietmar Roth. Etwas schwieriger gestaltet sich die Suche nach dem vierten Neuzugang. "Wir holen auf alle Fälle noch einen gestandenen Stürmer", kündigt Gerster eine Verstärkung mit Profierfahrung an. "Dann haben wir eine starke Truppe." Was die Kickers nach Gersters Einschätzung von den anderen Absteigern unterscheidet. "Karlsruhe, Fortuna Köln und die Stuttgarter Kickers brechen nach dem Abstieg auseinander. Wir aber können unser Team zusammenhalten."

Sicher zur Zufriedenheit von Trainer Peter Neururer, der dem Manager auch sofort die Erfolgsgarantie gibt. "Wenn der Kader so zusammenbleibt, dann steigen wir hundertprozentig wieder auf. Dann hält uns nichts auf", verspricht Neururer. "Der Kader hat seine Zweitligatauglichkeit bewiesen. Abgestiegen sind wir, weil am Anfang nicht gepunktet wurde."

Auf Regionalliga-Niveau von 1999 wird der OFC die Eintrittspreise einfrieren. Gerster: "Wir haben nach dem Aufstieg nicht erhöht, also werden wir das auch nach dem Abstieg nicht tun."

(Von Jochen Koch, OFFENBACH-POST)

 
News vom Sa. 03.06.2000

Bayern-Talent Würll zum OFC

Offenbach. Kickers Offenbach hat gestern den dritten Neuzugang verpflichtet - und die vermeintlichen Verstärkungen werden immer jünger. Nach Cesar Thier (32) und Nazir Saridogan (22) erhielt Patrick Würll (21 Jahre) einen Vertrag bis 2002. Der 21-jährige Stürmer stammt aus der Jugend des FC Bayern München und spielte in den letzten drei Jahren bei den Bayern-Amateuren in der Regionalliga. Mit Würll und Saridogan haben die Kickers nun auch die vom DFB geforderten zwei Spieler unter 23 Jahren im Kader.

Mit schlechten Nachrichten kehrte Peter Neururer aus Österreich zurück. Das in Hinterglemm geplante Trainingslager der Kickers fällt aus. Der OFC-Trainer konnte bei seinen Gesprächen kein Interesse für Freundschaftsspiele gegen den Absteiger in die Regionalliga wecken, so dass die Kickers sich mangels Einnahmen in Offenbach auf die neue Saison vorbereiten.

Mit wem Neururer das Ziel Wiederaufstieg erreichen soll, ist noch weitgehend ungeklärt. Klaus Gerster behauptet zwar, "wir sind auf einem guten Weg", doch konkrete Ergebnisse kann der Manager nicht vorweisen. Gestern trafen sich Neururer und Gerster in Offenbach, um die Planungen voranzutreiben.

Für die zum Verkauf stehenden Spieler hat sich noch kein Verein nach Ablösesummen erkundigt. Selbst der Transfer von Vladoiu ist gefährdet. Von den drei Interessenten aus Bukarest können Rapid und Dinamo offenbar die 300 000 Mark Ablöse nicht zahlen. Kommende Woche will Gerster direkt in Bukarest mit den Vereinen verhandeln.

(Von Jochen Koch, OFFENBACH-POST)

 
News vom Do. 01.06.2000

Kolinger wird OFC verlassen

Offenbach. Gestern kehrte Dubravko Kolinger von einem dreitägigen Besuch in seiner kroatischen Heimat zurück in seinen Wohnort Karlsruhe. An seine Arbeitsstätte auf dem Bieberer Berg wird der 24-Jährige nicht mehr zurückkehren. Der Abwehrspieler steht zwar bis 2001 unter Vertrag, doch Kolinger wird die Offenbacher Kickers verlassen, auch wenn er sich mit der offiziellen Bestätigung ("Ich werde sehr wahrscheinlich weggehen") noch ziert.

Der in der Rückrunde beste Offenbacher hat sich in seinen 21 Einsätzen und mit seinen vier Treffern zu einem der besten und torgefährlichsten Manndecker der 2. Liga entwickelt. Sein Berater Klaus Funk, früherer Bundesligatorwart der Frankfurter Eintracht, sortiert seit dem Abstieg der Kickers die Angebote. "Es laufen einige Gespräche", mehr will Kolinger noch nicht verraten.

Unter den Interessenten sollen Energie Cottbus (sucht Nachfolger für Kapitän Schröder, der zu Hansa Rostock wechselt), Tennis Borussia Berlin (Trainer Schäfer holte Kolinger beim KSC von den Amateuren in den Profikader) und die Spvgg. Unterhaching sein.

Den sportlich sicher schwerwiegenden Verlust von Kolinger wollen sich die Kickers teuer bezahlen lassen. Im Gespräch sind 500 000 Mark Ablösesumme für Kolinger, den die Kickers 1998 ablösefrei von den KSC-Amateuren geholt hatten.

(Von Jochen Koch, OFFENBACH-POST)

Alle Angaben ohne Gewähr


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