Regionalliga Süd Saison 2000/2001

Kickers Offenbach - Rot-Weiß Erfurt
Endergebnis: 0:1 (0:1)


Spielbericht vom 30.03.2002 - Anstoß: 15:00 Uhr
Kickers spielen nicht gut, aber bei den Vertragsverhandlungen auf Zeit

Offenbach. Uwe Rapolder hatte gesehen, was er wollte und sein Kommen nicht bereut. Der Trainer von LR Ahlen fuhr zufrieden gen Westfalen. Sein Fazit des 0:1 der Offenbacher Kickers gegen Rot-Weiss Erfurt: Vom OFC kann er keinen brauchen, von Erfurt dagegen gleich zwei: Karsten Oswald - der Ex-Zweitligaspieler machte im Mittelfeld, was er wollte, traf zudem noch die Latte (76.); und Ronny Hebestreit - der Stürmer erzielte das entscheidende Tor. Genug für einen positiven Vermerk in Rapolders Notizblock. Nur der Name eines Offenbacher Spielers findet sich nicht darin, was der ehemalige Trainer des SV Waldhof Mannheim am Rande des Regionalligaspiels am Bieberer Berg zugab: "Kein Interesse, ich bin wegen Erfurt hier."

Für die Thüringer ging es schon vor dem Spiel um nichts anderes mehr außer um neue Verträge (und Empfehlungen für andere Klubs). Für die Kickers ging es um die vielleicht letzte Chance, sich die Möglichkeit zur Rückkehr in die Zweite Liga offen zu halten. Doch beim öffentlichen Vorspielen vor 7200 Zuschauern patzten sie. Ihr Trainer Ramon Berndroth suchte nicht nach Entschuldigungen, aber für den öffentlichen Gebrauch doch nach vorsichtigen Worten: "Das war brotloses Bemühen." Es war mehr als das, es war schlimmer. Keiner der Akteure, deren Verträge auslaufen, erreichte Normalform. Ausnahme vielleicht: Matthias Dworschak. Und mit dem will Kickers-Manager Lars Schmidt heute die zweite Runde der Vertragsgespräche beginnen. Aber die verliefen nicht so wie es sich der Manager wünschte. Jedenfalls war die Resonanz auf die OFC-Offerte - niedriges Grundgehalt, Prämien an Zuschauerzahlen orientiert und Anteile an den TV-Erlösen - bescheiden. Angebote liegen bisher vor: Dworschak, Patrick Würll, Angelo Barletta, Raffael Tonello, Tobias Schindler, Manfred Binz. Nur einer, so Schmidt, habe das Gehaltsmodell für die Zweite Liga hinterfragt und gesagt: "Darüber muss man reden." Lässt die Vermutung zu: Der Rest glaubte nicht an den Zweitligaaufstieg. So ist auch die Aussage von Schatzmeister Thomas Delhougne zu verstehen: "Wir müssen uns fragen, ob die Spieler ebenso für den Verein kämpfen wie wir vom Präsidium." Die Antwort auf dem Platz war eindeutig.

Wenn Schmidt ab heute weiter verhandelt, könnte passieren, dass er nicht viel Neues hört. Unterschriften sind nicht zu erwarten. Für manche Akteure geht es um grundlegende Fragen. Dworschak: "Ich muss überlegen, ob ich jetzt den Schritt in die Zweite Liga wage" - heißt: ob er den OFC verlässt - "oder im nächsten Jahr mit den Kickers angreife". Der Mittelfeldspieler gehört zur Minderheit, an denen Profiklubs Interesse haben. Im Gespräch sind - neben der Frankfurter Eintracht - auch Mainz 05. Dorthin hat auch Stürmer Würll Kontakte. Der Angreifer spielt nicht gut, aber auf Zeit: Von Würlls Berater hat Schmidt seit zehn Tagen nichts mehr gehört.

(Von Martin Batzel, OFFENBACH-POST)  

 

Berndroth: Ganz schlechter Fußball

Offenbach (bam). Die zweite Heimniederlage der Offenbacher Kickers in dieser Saison brachte eine Premiere: "Noch nie wurden wir nach einem Eckball für uns ausgekontert." Bis Rot-Weiss Erfurt an den Bieberer Berg kam - dann sah Ramon Berndroth auch das Ende dieser Serie und die Wiederkehr einer alten Schwäche von der der Kickers-Trainer dachte, "wir hätten sie abgelegt". Hatte der OFC auch, aber eben nur bis zum Samstag. Und der brachte auch Gewohntes: Wie bei den Amateuren der Stuttgarter Kickers lag der OFC 0:1 zurück, spielte aber gut 20 Minuten in Überzahl. Nutzte nichts. In den vergangenen sieben Spielen kassierten die Kickers fünf Niederlagen.

Die Verunsicherung war sichtbar - und das nicht nur in den ersten 20 Minuten, als Lars Meyer vier Mal am Ball vorbei trat und für die Aussetzer keine Erklärung fand: "Was los war, weiß ich nicht." Ursachenforschung war kurz nach dem Schlusspfiff noch nicht angesagt: "Frag bitte nicht." Eine frühe Auswechslung dagegen war für Berndroth kein Thema, das wäre gegen seine Überzeugung: "Man muss Vertrauen haben." Auf der Bank schmorte Oscar Corrochano, dem der Coach gute Trainingsleistungen bescheinigt hatte.

Erfurt war angereist, um am Bieberer Berg zu gewinnen. Das war zu sehen. Offenbach dagegen mangelte es an der Einstellung. Weil die Abwehr Teilzeitarbeit leistete, gab es für Torwart Cesar Thier Vollbeschäftigung. Den Gästen genügten einfache Mittel, um die Kickers auszuspielen: Ein simpler Doppelpass, und schon wurde es gefährlich. Gleich drei, vier Kickers-Spieler rannten zum Ball, was dem Gegner Räume schuf. Von Ordnung war wenig zu sehen, die Order von der Trainerbank, das Spiel in die Breite zu ziehen, wurde erst spät umgesetzt.

Drei Chancen hatten die Kickers in diesem Spiel: Die größte durch Dario Fossi, der kurz vor Schluss freistehend an Torwart Rene Twardzik scheiterte. Die zweite in der 45. Minute, als Norman Loose den Ball nach einem Schuss von Angelo Barletta noch von der Linie trat. Die erste nach knapp einer halben Stunde. Oliver Speth schlug einen Eckball herein, Mounir Zitouni verlängerte per Kopf, Patrick Würlls Kopfball parierte Twardzik. Im Gegenzug erzielte Erfurt das entscheidende Tor. Langer Ball von Torsten Ziegner auf Ronny Hebestreit, Meyer und Manfred Binz begleiteten den Angreifer zwar, störten ihn aber nicht (29.). Es war ein Déjà-vu. Denn Ähnliches hatten die Kickers schon einmal erlebt - auch vor eineinhalb Jahren schob Hebestreit zum 0:1 ein. Allerdings in der 90. Minute. So lange mussten die 500 mitgereisten Erfurter Fans diesmal nicht warten. Die OFC-Bilanz der vergangenen vier Spiele gegen RW Erfurt - 0:1, 0:0, 0:3, 0:1.

Berndroth vertraute gegen den Angstgegner - mit Ausnahme des Wechsels Tobias Schindler für Thorsten Becht - der Mannschaft, die Jahn Regensburg mit begeisterndem Fußball 2:0 geschlagen hatte. Davon war gegen Erfurt nichts zu sehen. Auch dem Trainer blieb nur das Warten auf die Halbzeitpause und die Hoffnung auf die Wirkung seiner deutlichen Worte in der Kabine.

Aber Leidenschaft war auch nach dem Seitenwechsel nicht zu erkennen. Acht Spieler, deren Kontrakte auslaufen, standen in der Anfangsformation. Kaum einer rechtfertigte seine Nominierung, empfahl sich für eine Vertragsverlängerung. Berndroth fasste die Enttäuschung zusammen: "Wir haben sehr schlechten Fußball gezeigt." Kickers-Vize Thomas Kalt kam zu der bitteren Erkenntnis: "So überraschend, wie wir im Aufstiegskampf mitmischten, so schnell waren wir wieder draußen."

Hessen-Pokal: Viertelfinale: Braunfels - Borussia Fulda 1:0 (0:0). Halbfinale: ET Frankfurt (A.) - SC Neukirchen, Offenbach - Braunfels (noch nicht terminiert)

(Von Martin Batzel, OFFENBACH-POST)  

 

Thema erledigt
Ein enttäuschender OFC verliert zuhause gegen Erfurt mit 0:1 und hat damit seine Aufstiegschancen wohl verspielt

Es war am Samstag gegen 14.40 Uhr, als Dieter Müller eine Rechnung aufmachte. Der Präsident der Offenbacher Kickers stellte eine Kalkulation für die noch ausstehenden acht Regionalliga-Punktspiele auf, nach der lediglich in Hoffenheim und zuhause gegen Darmstadt 98 kein Sieg herausspringen sollte. 61 Punkte sollte der OFC dann haben und, so der Kickers-Boss, wenn's günstig liefe, damit in die zweite Liga aufgestiegen sein. Um 16.52 Uhr desselben Tages erwies sich Müllers Rechnung bereits als fehlerhaft. Denn der OFC-Präsident hatte in seiner Kalkulation das Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt mit drei Punkten eingeplant. Zu besagter Minute aber stand die 0:1-Heimniederlage gegen die Thüringer fest.

Mit der verdienten Pleite gegen die Ostdeutschen sanken nicht nur rechnerisch die Aufstiegschancen des OFC, auch der Glaube an eine kurzfristige Zukunft in der zweiten Liga erhielt einen entscheidenden Dämpfer. Während Kapitän Manfred Binz noch davon sprach, dass "wir dran bleiben und versuchen oben mitzuspielen", hatte Matthias Dworschak unmittelbar nach dem Schlusspfiff das Thema zweite Liga abgehakt. "Das ist eigentlich erledigt", presste der Mittelfeldrenner hervor und gab damit die allgemeine Stimmungslage wieder. Denn auch sein Trainer merkte an, dass der OFC in der aktuellen Verfassung an der Tabellenspitze nichts verloren hat. "Wenn wir oben dabei bleiben wollen, dann dürfen wir nicht mehr diesen Fußball zeigen", sagte Ramon Berndroth.

In der Tat war das, was die Offenbacher den 7200 Fans auf dem Bieberer Berg boten, nicht dazu angetan, Aufstiegshoffnungen zu hegen. Von Beginn an diktierte Erfurt gegen eine indisponierte OFC-Mannschaft das Geschehen, die Folge der Dominanz waren klare Torchancen für Fuchs (9.) und Hebestreit (10.) sowie das 1:0 nach 29 Minuten, als der Erfurter Torjäger Hebestreit als letzte Station eines blitzartigen Konterangriffs allein vor dem Offenbacher Schlussmann Thier die Nerven behielt und mit einem platzierten Flachschuss erfolgreich war. Der OFC wiederum rannte zunächst "vergeblich hinterher", so Berndroth später, und hatte während des gesamten Spiels eigentlich nur zwei echte Möglichkeiten zu einem Treffer. Einmal durch Barletta, der, das leere Tor vor Augen, den Erfurter Verteidiger Loose anschoss (45.), und Sekunden vor Spielschluss durch Fossi, der nach einer Flanke von Naciri freistehend sechs Meter vor dem Erfurter Tor nicht schnell genug "die Füße sortiert bekam" (Berndroth) und so Gäste-Kapitän Gansauge den Rettungsversuch ermöglichte.

Ansonsten fehlte es den Gastgebern schlicht an den Mitteln, um die wegen einer Gelb-Roten Karte für Pätz von der 67. Minute an reduzierten Erfurter entscheidend in Bedrängnis bringen zu können. "Ich hatte gedacht, dass da ein wenig mehr kommt", äußerte sich auch Torschütze Hebestreit verwundert über die dürftige Offenbacher Vorstellung.

Weniger verwundert denn kritisch bezog Manager Lars Schmidt Stellung: "Die Jungs pokern um gute Verträge, da erwarte ich, dass sie dem Druck standhalten." Angesichts der derzeit laufenden Vertragsverhandlungen und der von dem einen oder anderen geäußerten Unzufriedenheit über das OFC-Angebot schob Schmidt nach: "Die Spieler sollten sich fragen, ob sie hier so schlecht aufgehoben sind. Für den einen oder anderen wird es nicht viel bessere Klubs geben als den OFC." Und zwar den Regionalligisten Kickers Offenbach. Denn auch Schmidt hält es nun für "blauäugig, von der zweiten Liga zu reden." Die kann der OFC theoretisch zwar ebenso noch erreichen wie die von Dieter Müller avisierten 61 Punkte. Doch dafür müssten die Kickers schon ein Spiel gewinnen, das der Präsident nicht mit drei Punkten auf seiner Rechnung hat.

Heute um 18.15 Uhr gastiert Berndroths Team in einem Benefizspiel bei Oberligist SV Jügesheim. Es geht um Unterstützung für den erkrankten Jügesheimer Ex-Trainer Winfried Mann.

(Von Andreas Hunzinger, FRANKFURTER RUNDSCHAU)  

 

Die Offenbacher Kickers bleiben drittklassig

Offenbach. Der Aufstiegszug in Richtung Zweite Bundesliga fährt ohne die Offenbacher Kickers ab. Mit dieser Gewissheit verabschiedeten sich am Samstag Kickers-Spieler, Trainer, Vereinsführung und Fans vom Bieberer Berg. Der Regionalligist war zuvor nach erschreckend schwachen neunzig Minuten der Ligakonkurrenz aus Erfurt mit 0:1 - Hebestreit traf in der 29. Minute - unterlegen.

Ein Spiel, das OFC-Trainer Ramon Berndroth später zutreffend beschrieb: "Es gibt nichts zu beschönigen. Das war schlechter Fußball." Nicht einmal eine knappe halbe Stunde in Überzahl konnten die in der Defensive unsicheren und nach vorne mit zu ungenauem Passspiel agierenden Kickers zu ihrem Vorteil nutzen. Vor allem Schatzmeister Thomas Delhougne trottete mit versteinerte Miene durch die Katakomben. Ausgerechnet zu Ostern waren die Hoffnungen auf die dringend benötigte Millionen-Spritze durch Fernsehgelder im Profifußball geplatzt.

Gestern zogen sich die meisten Spieler ins Schneckenhaus zurück. Ob zur Leistung gegen Erfurt oder zur eigenen Zukunftsplanung: sie schwiegen. Immerhin laufen die Verträge bei einer Vielzahl zuletzt schwächer spielender Akteure aus. Die Verhandlungen traten bislang auf der Stelle, da die Ligazugehörigkeit bis dato ungewiss war. Nun ist klar: Offenbach bleibt ein weiteres Jahr drittklassig. Und deshalb heißt es nun, Farbe zu bekennen. "Die Jungs müssen sich jetzt überlegen, ob sie sich bei den Kikers so schlecht aufgehoben fühlen, dass sie wechseln wollen", meinte Offenbachs Manager Lars Schmidt. Gemeint sind wohl die Stürmer Patrick Würll und Raffael Tonello, Mittelfeldspieler Matthias Dworschak oder Libero Manfred Binz. Bei den Stammspielern, die Berndroth als Gerüst des Teams halten möchte, hätte Schmidt gerne Planungssicherheit. Interessenten gibt es zumindest bei Würll und Dworschak genügend. Beim Heimspiel gegen Erfurt waren einige Späher zu entdecken. Zum Beispiel Ahlens Coach Uwe Rapolder oder Jürgen Klopp, der Trainer des FSV Mainz. Heute muss Schmidt mit den einzelnen Spielerberatern nochmals die Angebote erörtern. Das neue leistungsbezogene Gehaltskonzept - basierend auf Prämien, die an Zuschauerschnitt und TV-Mehreinnahmen orientiert sind - scheint dort auf vielerlei Fragen zu stoßen. Beim festgefahrenen Gehaltspoker mit Kapitän Manfred Binz und dessen Berater Klaus Gerster gibt es derweil kaum Bewegung, außer dass die Fürsprecher des 36-jährigen Liberos in Offenbach langsam schwinden. So wie sich die von ihm organisierte Abwehr gegen Erfurt präsentierte, betrieb der frühere Nationalspieler keine Werbung in eigener Sache.

Währenddessen hat Berndroth nach fünf Niederlagen aus den letzten sieben Spielen nun bereits Befürchtungen, das eine Platzierung im oberen Tabellendrittel bis zum Rundenende auch noch verloren geht: "Um vorne zu bleiben, dürfen wir so einen Fußball nicht mehr zeigen."

(Von Holger Kliem, FRANKFURTER NEUE PRESSE)  

 

Rückschlag für Kickers Offenbach
Niederlage gegen Erfurt trotz Überzahl nicht verhindert - Platz zwei fast schon außer Reichweite - 7200 Zuschauer

OFFENBACH (dpa/lnd). Die Offenbacher Kickers haben im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga einen herben Kickers Offenbach -RW Erfurt 0:1Rückschlag erlitten. Nach der 0:1-Heimniederlage gegen Rot-Weiß Erfurt sind die Chancen auf den zweiten Platz in der Fußball-Regionalliga Süd für die Hessen erheblich gesunken. Den Siegtreffer für die Thüringer erzielte vor 7200 Zuschauern auf dem Bieberer Berg Ronny Hebestreit (29.). Erfurts Silvio Pätz sah in der 67. Minute wegen wiederholten Foulspiels die gelb-rote Karte.Vor allem in der ersten Halbzeit dominierten die Gäste und kamen auch zu einigen klaren Chancen. Nur der Offenbacher Torwart Cesar Thier verhinderte einen höheren Rückstand. Auch als die Erfurter nur noch zu Zehnt spielten, kamen die Kickers kaum zu Chancen. Sie hatten sogar Erfurt war klar besser Glück, dass Oswald bei einem Konter in der 76. Minute nur die Latte traf. Selbst in der Schlussphase konnten die Offenbacher nicht den gewohnten Druck erzeugen und verloren dieses Spiel daher verdient.Im StenogrammOFC: Thier - Binz - Zitouni (62. Fossi), Meyer (62. Nasiri) - Schindler, Dworschak, Speth (86. Corrochano), Barletta, Langen - Würll, Thonello.Erfurt: Twardzik - Mees, Gansauge, Loose - Pätz, Ziegner, Oswald, Bancic, Hartung - Hebestreit, Fuchs (90. Emmerich).SR: Kircher (Rottenburg). Z: 7200. Gelb: Speth, Binz - Bancic. Gelb-rot: Pätz (67./E). Beste Spieler: Thier, Barletta - Oswald, Twardzik.Tor: 0:1 (29.) Hebestreit.

(Von dpa/lnd, GELNHÄUSER TAGEBLATT)  

 

Spielbericht

Mit zuletzt fünf Niederlagen aus sieben Spielen verabschiedet sich Offenbach langsam, aber sicher aus dem Aufstiegsrennen. Zu schwach war die Leistung der ersatzgeschwächten Hessen gegen - vor allem in Hälfte eins - spielstarke Erfurter. Der OFC, wacklig in der Defensive, mit andauernden Fehlpässen und zu berechenbar bei Standards, konnte nicht einmal aus dem Überzahlspiel Potenzial schlagen. RWE abgeklärter, zog sich zurück und rettete dank Keeper Twardzik den verdienten Sieg über die Zeit.

(Von ?Holger Kliem, KICKER-ONLINE)  

 

Vorschau

Aufstellung: Thier - Binz - Zitouni, Meyer - Becht, Dworschak, Speth, Barletta, Langen - Würll, Tonello

Reserve: Keffel (Tor), Fossi, Naciri, Corrochano, Schindler, Alderigi, Kagiouzis, Schulz, Brigache, Sarfo

Es fehlen: Becker, Mager, Saridogan (alle Knie), Incesu (Leiste)

Zum Spiel: Die Stammaufstellung könnte kurzfristig auseinander fallen, da Tonello (Knie), Becht (Leiste) und Langen (Grippe) derzeit noch angeschlagen sind.

(Von ?, FRANKFURTER NEUE PRESSE)  


Mannschaftsaufstellungen:

Kickers OffenbachRot-Weiß Erfurt
Thier - Binz - Zitouni (62. Fossi), Meyer (Naciri) - Schindler, Dworschak, Speth (86. Corrochano), Barletta, langen - Würll, Tonello. Twardzik - Mecs, Gansauge, Loose - Pätz, Ziegner, oswald, Bancic, Hartung - Hebestreit, Fuchs (90. Emmerich).

Spielstatistik:

SchiedsrichterToreGelbe KartenGelb-Rote KartenRote KartenZuschauer
Kircher (Tottenburg)0:1 Hebestreit (29.) Speth, Binz (OFC) / Bancic (Erfurt) Pätz (67. wiederholtes Foulspiel)-7200
Alle Angaben ohne Gewähr


Aktuelle Tabelle Saison 2001/2002
Alle Ergebnisse vom 27.Spieltag (28.03.- 30.03.02)
Tabellenstand nach dem 27.Spieltag (28.03.- 30.03.02)
Spiele des OFC in der Hinrunde 2001/2002 mit Spielberichten
Alle Spieltage auf einen Blick (mit Ergebnissen)
Torjäger und Karten Statistik Saison 2001/2002
Tabellenplatzstatistik Saison 2001/2002
Ergebnisse Saison 2001/2002
Kickers Offenbach Homepage

Seite wurde am 03.04.2002 aktualisiert