Regionalliga Süd Saison 2000/2001

Kickers Offenbach - TSG Hoffenheim
Endergebnis: 2:0 (1:0)


Spielbericht vom 03.10.2001 - Anstoß: 18:00 Uhr
OFC-Wille begeistert Berndroth - 2:0

Offenbach. Die Offenbacher Kikers bleiben in der Fußball-Regionalliga Süd zu Hause ungeschlagen. Mit dem ungefährdeten 2:0-Sieg gegen Aufsteiger Hoffenheim bleibt der OFC stärkster Verfolger des Spitzenduos Burghausen und Regensburg. "Mein Team hat mich enorm beeindruckt. Vom Willen her ist kaum eine Mannschaft in dieser Liga stärker", freute sich OFC-Trainer Berndroth.

Vor Beginn der Partie hatte der Coach sein Team umstellen müssen. Torhüter Thier hatte sich im Training eine Schulterverletzung zugezogen. So kam der frühere Stammtorwart Keffel zu einem unverhofften Comeback. Zuletzt hatte das OFC-Urgestein vor über einem Jahr unter dem damaligen Trainer Stepanovic im Kickers-Gehäuse gestanden. Danach hatte Stepanovic, wie auch seine Nachfolger, durchgängig auf Thier als Schlussmann vertraut. In den ersten 45 Minuten hatte Keffel allerdings keine Chance, sein Können zu beweisen. Der Aufsteiger aus Hoffenheim erspielte sich keine nennenswerte Torchance.

Besser agierten dagegen die Kickers, die einen Blitzstart hinlegten. Drei Minuten waren gespielt, da legte sich Corrochano auf halbrechter Position den Ball für einen Freistoß zurecht. Der stramme Schuss kam hoch in den Strafraum, wo die Abwehr der TSG den Ball unterschätzte. Fossi, Ersatz für den angeschlagenen Manndecker Zitouni, konnte ungestört köpfen und versenkte das Leder im Netz. Da hatte der frühere Oberliga-Keeper von Eintracht Frankfurt, Knödler, keine Chance.

Danach blieb Offenbach im Vorwärtsgang, angetrieben von den agilen Offensivkräften Naciri und Schindler. Doch die Möglichkeiten, die sich daraus ergaben, ließen Schindler (14.), Alderigi (39.) und Würll (40.) ungenutzt. Auch in Hälfte zwei blieben die Platzherren das spielbestimmende Team, und wie im ersten Durchgang legten die Kickers erneut einen erfolgreichen Start hin. Diesmal waren acht Minuten gespielt, als Torjäger Würll alleine auf den TSG-Kasten stürmte. Der frühere Darmstädter Verteidiger Örüm vertändelte den Ball; Würll lief ihm davon und schob den Ball eiskalt an Knödler vorbei zu seinem sechsten Saisontreffer. Der OFC-Anhang unter den 7800 Zuschauern war begeistert.

(Von Holger Kliem, FRANKFURTER NEUE PRESSE)  

 

Am langen Arm verhungert
Die Offenbacher Kickers machen wenig Federlesens beim souveränen 2:0-Erfolg gegen Neuling Hoffenheim

"Das erste Saisonziel ist erreicht", verkündete Ramon Berndroth. Der Trainer der Offenbacher Kickers erklärte nach dem 2:0-Erfolg über die TSG Hoffenheim, dass sich die Mannschaft vor Rundenbeginn vorgenommen hatte, mehr Heimsiege zu erzielen als in der vergangenen Spielzeit. In der abgelaufenen Runde waren es drei, jetzt haben sie bereits vier auf dem Konto. Obwohl es erst die elfte Partie war. Das Tempo des Tabellendritten ist absolut verheißungsvoll.

Auch gegen den Aufsteiger gelang dem OFC ein Traumstart, besonders für so eine defensivstarke Mannschaft wie die Kickers. Das erste Mal im Spiel über die Mittellinie gekommen, schon zappelte der Ball im Netz. Kaum mehr als eine Minute waren gespielt, da köpfte Dario Fossi eine weite Freistoßflanke von Oscar Corrochano zur Führung ein. Genau das richtige Erlebnis, das dem OFC ins Konzept spielte: Sie konnten die Gäste kommen lassen. Die Hoffenheimer hatten folglich auch mehr Ballkontakte, allerdings in sicherer Entfernung vom Offenbacher Tor. Den ersten Ball, eine harmlose Flanke, bekam Rene Keffel, der den an einer Nackenverletzung laborierenden Cesar Thier kurzfristig vertrat, nach 18 Minuten zu halten. Gefährlich hätte es bis dahin nur werden können, wenn Marc Rapp und Christoph Teinert kurz zuvor nicht im Strafraum an einer Flanke vorbei getreten hätten.

Umgekehrt stellten sich die Platzherren wesentlich geschickter an. Zur Überraschung von Gäste-Trainer Hansi Flick konterten sie im eigenen Stadion. "Das verwunderte mich, aber der Erfolg gibt dem OFC recht", sagte der ehemalige Profi des FC Bayern München. Vor allen Dingen über den effektiv spielenden Tobias Schindler und den engagierten Samir Naciri gelang es den Kickers, die Abwehr des Aufsteigers in helle Aufregung zu versetzen. Von den drei Stürmern fiel nur Patrick Würll etwas ab, der allerdings auch auf der für ihn ungewohnten Position als linke hängende Spitze antreten musste.

Aber der Torjäger ist auch eher für die wesentliche Arbeit zuständig. Insofern genießt er selbst in weniger guten Spielen das Vertrauen seines Trainers. Dieses bestätigte er gegen die Hoffenheimer. Nach der Pause gelang ihm sein Tor - erneut ein schnelles. Die Vorarbeit zum 2:0 in der 51. Minute leisteten Michael Alderigi mit einem langen Ball, aber vornehmlich Matthias Örüm. Der Gäste-Verteidiger konnte locker und leicht den Pass ablaufen, versäumte es aber, das Spielobjekt schleunigst aus der Gefahrenzone zu schlagen. Und als er es machen wollte, war es zu spät. Auf dem seifigen Boden rutschte der stämmige Abwehrspieler aus. Würll schnappte sich daraufhin den freien Ball, lief noch ein paar Schritte und schloss im Stile eines ausgebufften Torjägers ab. Es war sein sechster Saisontreffer. Und die Vorentscheidung.

Zu souverän spielten die Offenbacher an diesem Abend auf. Die Kickers vermittelten einfach das Gefühl, sie könnten eine Schippe drauflegen, sollte es noch einmal eng werden. Tatsächlich ließen sie den bemühten Liga-Neuling dann auch am langen Arm verhungern. Der erarbeitete sich zwar noch drei halbwegs gute Torchancen. Bei einem Schuss von Teinert (60.) musste Keffel tatsächlich auch eingreifen. Mehr war aber nicht drin. Dagegen hätten die Kickers bei einer Großchance des eingewechselten Raffael Tonello (63.) sogar auf 3:0 erhöhen können.

Von daher gab Flick auch zu: "Wir haben heute vieles dazugelernt." Ein Lob, das die Fans des OFC gerne hören. Weniger Berndroth. Der ist weiterhin bemüht, den Ball flach zu halten, die Erwartungen einzudämmen. "Vom Willen her sind wir absolut eine Spitzenmannschaft, in dieser Beziehung kann uns keiner in der Liga das Wasser reichen", sagt er, "aber ob das auch von der Fitness her so ist, weiß ich nicht." Er gibt zu bedenken, dass seine Mannschaft mit hohem körperlichen Aufwand spiele. Der Verschleiß könne sich leicht bemerkbar machen.

(Von Niels Barnhofer, FRANKFURTER RUNDSCHAU)  

 

Offenbacher Kickers übertreffen die kühnsten Prognosen
Fußballfans am Bieberer Berg träumen nach dem 2:0 gegen Hoffenheim schon vom Zweitliga-Derby gegen die Eintracht

OFFENBACH. "Mir wird ganz schwindlig", hatte Thomas Kalt noch eine Dreiviertelstunde vor dem Anpfiff mit Ungläubigkeit ausdrückender Mimik gesagt. Ernsthafte Sorgen mußte man sich um den Vizepräsidenten der Offenbacher Kickers freilich nicht machen. Es war bloß so, daß ihn unmittelbar vor Beginn des Heimspiels gegen die TSG Hoffenheim der zu diesem Zeitpunkt mäßige Publikumszuspruch überhaupt nicht gefiel und sogar körperliche Pein zu bereiten schien. Die 7 800 Zuschauer, die dann am Tag der Deutschen Einheit doch noch auf den Bieberer Berg gekommen waren, konnten mit der Leistung ihrer Mannschaft mehr als zufrieden sein. Am 11. Spieltag der Fußballregionalliga Süd besiegten die Kickers auch den Aufsteiger aus Hoffenheim 2:0. Durch den Erfolg behauptete der OFC mit 22 Punkten einmal mehr den vor dieser Spielzeit nicht in den kühnsten Prognosen für möglich erachteten dritten Tabellenplatz. "Vom Willen her sind wir mittlerweile eine Spitzenmannschaft", befand Trainer Ramon Berndroth nach dem Abpfiff zufrieden.

Als Rene Keffel den Platz betrat, wurde er mit "Keffel-Keffel" Sprechchören empfangen. Der Offenbacher Torhüter, der vor zehn Monaten unter Dragoslav Stepanovic das letzte Mal zum Einsatz gekommen war, vertrat den Brasilianer Cesar Thier. Der Stammtorhüter hatte sich am Mittwoch morgen im Training am Nacken verletzt, und sein Ersatzmann erfuhr kurz vor dem Warmmachen, daß er gegen Hoffenheim wieder einmal eine Chance bekommen würde. "Ein tolles Gefühl", sagte Keffel hinterher, sei das Punktspieldebüt in diesem Jahr gewesen. Gegen die Amateure des FC Bayern München an diesem Samstag werde er für den bis dahin wohl genesenen Thier gleichwohl freiwillig weichen. Eine Verletzungspause mußte auch Manndecker Mounir Zitouni einlegen. Ihn ersetzte Dario Fossi. Berndroth setzte mit dem zwanzig Jahre alten Talent auf den richtigen Spieler. Es waren erst drei Minuten gespielt, als die OFC-Anhänger an diesem Feiertag in entsprechende Festtagsstimmung gerieten. Fossi verwertete eine Hereingabe von Oscar Corrochano mit dem Kopf zur frühen 1:0 Führung für die Kickers. Es folgte eine herzliche Umarmung mit Berndroth am Spielfeldrand. Ins Herz hätte der Trainer wohl auch Tobias Schwindler geschlossen, wenn ihm mit seinem strammen Schuß schon in der 11. Minute das 2:0 gelungen wäre. Doch Kevin Knödel im Tor der TSG reagierte glänzen. Was auffiel: die Offenbacher bestimmten rasch das Geschehen, Ihr Gegner kam immer nur dann für einen Moment ins Spiel, wenn sich der OFC eine Unachtsamkeit erlaubte. Wie zum Libero Manfred Binz, der gleich zweimal hintereinander den Ball leichtsinnigerweise hergab. Am meisten fielen die Hoffenheimer zu diesem Zeitpunkt durch rüde Fouls auf - unter denen "sehr zum Ärger von Berndroth, der aus Wut seinen Stuhl umtrat, vor allem Schindler zu leiden hatte. Er ist mittlerweile zum Freiwild der Liga geworden", erboste sich, den es "beeindruckte, wie sich unser Kader wieder einmal geholfen hat".

Kurz vor dem Seitenwechsel verpaßten Samir Naciri und Patrick Würll nach einer Hereingabe von Thorsten Becht den Ball. Ein viel schlimmere Mißgeschick passierte dem Hoffenheimer Verteidiger Matthias Örum, der im Vorjahr noch beim Konkurrenten SV Darmstadt 98 unter Vertrag stand, in der 53. Minute: Er verlor den Ball ausgerechnet an Torjäger Patrick Würll, der sich die unverhoffte Chance zum 2:0 nicht entgehen ließ. Zwei Minuten später stand erstmals Rene Keffel seinen Mann - er klärte gegen Christoph Teinert. Seinen Kollegen auf der anderen Seite muß die aktion angespornt haben. Bei einem Kopfball des für Naciri eingewechselten Raffael Tonello parierte Knödel nach 66 Minuten den Ball mit einem achtbaren Reflex. Es folgten verstärkte Angriffsbemühungen der Offenbacher. Vom begeisterten Publikum wurden sie mit Freudengesängen honoriert. Die Fans dachten dabei sogar lautstark an den Aufstieg des OFC in die zweite Liga und ein mögliches Derby gegen die ungeliebte Frankfurter Eintracht.

Für Heiterkeit auf den Rängen Rauch eine kleine Spielpause, weil das Offenbacher Tornetz nach einem Schuß aus der Verankerung gerissen worden war. Kurz darauf hatten die Offenbacher wegen einer Hoffenheimer Möglichkeit eine Schrecksekunde zu überstehen. An der ausgelassenen Stimmung auf dem Bieberer Berg vermochte das aber nichts zu ändern.

Am Rande des Spiels wurde bekannt, daß Präsident Dieter Müller und Berndroth bereits am vergangenen Montag ein Gespräch über die nahe Zukunft des Trainers geführt haben. "Noch sind wir uns nicht einig. Die Tendenz geht aber in Richtung einer vorzeitigen Vertragsverlängerung von Berndroth", verkündete Müller.

Es wäre sicherlich auch im Sinn der OFC-Anhänger, die ihre Mannschaft nach dem Abpfiff ausgiebig feierten.

(Von Jörg Daniels, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG)  

 

Kick. Offenbach - TSG Hoffenheim 2:0 (1:0)

Bei Offenbach spielte erstmals seit dem 13. August 2000 der frühere Stammtorhüter Keffel von Beginn an, weil Thier sich im Abschlusstraining eine Zerrung im Schulterbereich zugezogen hatte. Dennoch erwischte der OFC einen optimalen Start durch Fossis Kopfball zum 1:0 nach einem Freistoß Corrochanos. Dies hatte einen Sturmlauf zur Folge, den häufig Naciri und Schindler initiierten, aber auch über die Außenpositionen wurde die Viererkette des Gegners mehrfach ausgehebelt. Überhaupt hatte Hoffenheim lange große Probleme, seine Defensive zu ordnen.

Kurz nach dem 2:0 durch Torjäger Würll nahm Trainer Berndroth mit Naciri und Schindler seine großen Antreiber vom Platz. Auch der Rest der Mannschaft schonte die Kräfte ein wenig und schaltete einen Gang zurück, ohne jedoch die Kontrolle zu verlieren. Bei Bedarf konnten die Offenbacher stets das Tempo anziehen und den Aufsteiger wieder in Verwirrung stürzen, so dass der 2:0- Erfolg nie in Gefahr geriet.

(Von Holger Kliem, KICKER-ONLINE)  

 

René Keffel und das Pech mit Dragoslav Stepanovic

Offenbach - An die Worte Dragoslav Stepanovics erinnert sich René Keffel noch ganz genau. Damals teilte der Ex-OFC-Trainer dem Torwart im besten Serbo-Hessisch mit: "Weißt Du, Ren´e, habe ich geglaubt, du bringst uns Glück. Hast eben kein Glück gebracht, deswegen spielt jetzt wieder Cesar." Damals, das war am 13. August 2000, hatte Kickers Offenbach gerade 2:3 bei den Amateuren des FC Bayern München verloren. Keffel spielte, weil Stepanovic mit dem Namen der Nummer eins seines Vorgängers Peter Neururer - eben Cesar Thier - nichts anzufangen wusste. "Und Keffel ist hier am Bieberer Berg ein Gott."

Hinter den Worten von Übergangstrainer Stepanovic steckte wenig Substanz, Konsequenz für Keffel: Ihm blieben nur der eine Pflichtspieleinsatz, viele Freundschaftsbegegnungen (im OFC-Spieler-Jargon wegen der Dienstagtermine ironisch Champions League genannt) und langes Warten. Bis zum Mittwoch, dem 2:0 gegen die TSG Hoffenheim. Die OFC-Fans begrüßten Keffel ebenso laut wie sie ihn verabschiedeten: Die zehn Monate auf der Ersatzbank schadeten seiner Beliebtheit nicht. Keffels Aufstellung gegen Hoffenheim war überraschend - auch für ihn. "Es war fair von Cesar, vor dem Warmmachen zu sagen, dass es nicht geht. So konnte ich mich in Ruhe vorbereiten." Thier konnte nicht, weil er sich einen Nerv im Nacken eingeklammt hatte. Kopf drehen - unmöglich. Schulter belasten - nicht drin. Schlechteste Voraussetzungen für den Torwart, der in den zehn Spielen zuvor nur fünf Gegentore kassierte. Eine Quote, die OFC-Trainer Ramon Berndroth natürlich nicht bewog, über einen Wechsel auf der Torwartposition nachzudenken. Auch jetzt nicht. Eigentlich. Denn morgen in München - wieder bei den Bayern-Amateuren (13.30 Uhr) - wird wohl Keffel spielen. Nicht wegen seiner fehlerfreien Leistung gegen Hoffenheim, sondern damit Thier seine Entzündung im Handgelenk kuriert, die ihn seit Wochen plagt. Und was wäre gegen Hoffenheim gewesen, wenn Keffel sich verletzt hätte? "Das habe ich habe Cesar auch gefragt. Und er hat trotz seiner Schmerzen geantwortet: Dann geh ich rein, egal, was passiert." In dieser Einstellung sieht der Trainer die Stärken seiner Torleute, von denen Keffel nach dem Hoffenheim-Spiel davon ausging, in München wieder auf der Bank zu sitzen und Thier glaubt, in München zu spielen. Gestern, im Vormittagstraining, stand Thier wieder zwischen den Pfosten - Keffel aber auch. Zwar hat Berndroth nie Zweifel an seiner Hierarchie aufkommen lassen - Thier Stammkeeper, Keffel Ersatz - doch tendiert er dazu, Thier erneut eine Pause zu gönnen. "Einen Bruch im Spiel wird es dadurch nicht geben." Heißt weitergedacht nichts anderes als: Danach spielt Thier wieder.

Weil Keffel um die Rollenverteilung weiß, genießt er jeden Augenblick: die Rufe der Fans, die Welle mit den Mitspielern, erneuter Besuch der Zuschauer in Block zwei, Dank für die Gratulationen, Abklatschen. Die Mitspieler in der Kabine, Trainer - alle müssen eben ein wenig warten. Denn da genießt einer, der selbst lange warten musste. Knieverletzung im August 1999, dem ersten Heimspiel der Kickers gegen Nürnberg nach dem Zweitligaaufstieg. Monatelange Pause. Verpflichtung von Goran Curko, der gesetzt ist. Abstieg. Curko geht, Thier kommt aus Fulda. Wieder hat Keffel das Nachsehen. Berndroth lobt das professionelle Verhalten der beiden. Keffel und Thier sind Kollegen, aber auch Konkurrenten. Beliebt sind beide bei den Kickers-Fans.

Ramon Berndroth nennt René Keffel "einen der letzten Helden von Osnabrück". Doch das 2:1 und der Aufstieg in die Zweite Liga sind längst Vergangenheit. Damals, im Juni 1999, war Keffel die Nummer eins bei Kickers Offenbach. Heute steht die Eins nur auf seinem Trikot. Was bringt die Zukunft? Solange wie er spielt kein anderer beim OFC - im 14. Jahr jetzt. Ende der Saison läuft der Vertrag des 31-Jährigen aus, er möchte spielen, "solange es die Gesundheit zulässt, am liebsten beim OFC". Und was will der Verein? Die Kickers denken darüber nach, Keffel noch stärker in die Jugendarbeit einzubinden und so eine der Identifikationsfiguren der neuen Geschichte zu halten.

(Von Martin Batzel, OFFENBACH-POST)  


Mannschaftsaufstellungen:

Kickers OffenbachTSG Hoffenheim
Keffel - Binz - Fossi (72. Langen), Meyer - Becht, Corrochano, Dworschak, Naciri (57. Barletta), Alderigi - Schindler (57. Tonello), Würll. Knödler - Thee (46. Faulstich), Rapp, Örüm, Marcel Throm - Sieger, Born, Kümmerling, Teinert - Spieler (46. Eller), Gaber (62. Heiko Throm).

Spielstatistik:

SchiedsrichterToreGelbe KartenGelb-Rote KartenRote KartenZuschauer
Bielmeier (Deggendorf)1:0 Fossi (2.),
2:0 Würll (52.)
keine (OFC) / Thee, Rapp, M.Throm, Born (Hoffenheim) --8500
Alle Angaben ohne Gewähr


Aktuelle Tabelle Saison 2001/2002
Alle Ergebnisse vom 11.Spieltag (02.10.- 03.10.01)
Tabellenstand nach dem 11.Spieltag (02.10.- 03.10.01)
Spiele des OFC in der Hinrunde 2001/2002 mit Spielberichten
Alle Spieltage auf einen Blick (mit Ergebnissen)
Torjäger und Karten Statistik Saison 2001/2002
Tabellenplatzstatistik Saison 2001/2002
Ergebnisse Saison 2001/2002
Kickers Offenbach Homepage

Seite wurde am 05.10.2001 aktualisiert